Zusammenfassung
Der als Ericson-Prozeß bekannte Kreisprozeß mit isothermer Kompression und Expansion und isobarer Wärmezu- und -abfuhr arbeitet mit einem Wirkungsgrad, der bei vollständiger Regeneration gleich dem des Carnotprozesses zwischen gleichen Temperaturgrenzen ist. Die Annäherung an die isothermen Zustandsänderungen bei Gasturbinen — auf der Verdichterseite z. B. durch die übliche Einschaltung von Zwischenkühlern — verspricht demnach eine bessere Ergiebigkeit des Kreisprozesses. Stationäre Gasturbinen mit Wärmetauscher erfahren so eine erhebliche Verbesserung ihres wirtschaftlichen Wirkungsgrades. Fluggasturbinen (TL-Triebwerke) haben unter Verzicht auf isotherme Kompression und Regeneration bei Annäherung an die isotherme Expansion nicht nur infolge des vergrößerten Düsengefälles einen höheren Schub, sondern ermöglichen auch höhere Fluggeschwindigkeiten, weil sie trotz Erreichens der Grenzmachzahl (Kompressionsendtemperatur gleich Maximaltemperatur des Prozesses) eine äußere Wärmezufuhr gestatten [1].
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Müller, W., Dettmering, W. (1967). Einleitung. In: Experimentelle Untersuchungen zur Verbrennung an Turbinengittern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1809. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07217-1_1
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