Zusammenfassung
Für Wolle/Polyester-Mischungen wird das Mischungsverhältnis 45% Wolle, 55% PE bevorzugt. Was die Ausspinnung dünner Garne betrifft, bedingt die Anwendung eines Finisseur-Hochverzuges gegenüber dem bis vor kurzem üblichen niedrigeren Hechelstreckenverzug keinen Nachteil im Ungleichmäßigkeitsverhalten der Garne und Flächengebilde. Im Gegenteil, es ist die Tendenz zu einem besseren Längen- und Flächenvariationsverhalten des Merkmals »Gewicht« vorhanden. Allerdings waren die Garnunterschiede nicht genügend groß, um auch im Flächenaussehen eines Gewebes einen markanten Unterschied hervorzurufen. Die bei den Garnen zweier Hochverzugs-Finisseure — insbesondere aber bei dem Garn des Hechelstrecken-Finisseurs — auftretenden Verzugswellen sind zwar erwähnenswert, verdienen aber hinsichtlich der Schwierigkeit einer optimalen Verzugsgestaltung in bezug einer beiden Komponenten gleichermaßen gerecht werdenden Streckwerkeinstellung keine große Bedeutung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1964 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Wegener, W., Peuker, H. (1964). Schlußbetrachtung zu den Versuchen. In: Einfluß verschiedener Endstrecken bei verkürzten Kammgarn-Spinnverfahren auf die Ungleichmäßigkeit und auf die dynamometrischen Eigenschaften von Mischgespinsten aus Wolle und kunstgeschaffenen Fasern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1314. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07180-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07180-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06267-7
Online ISBN: 978-3-663-07180-8
eBook Packages: Springer Book Archive