Zusammenfassung
Obwohl bei den vielfältigen Arbeiten über den Einfluß veränderter Probenabmessungen auf die a k-ϑ-Kurve die Änderung des Probenquerschnitts oft zwangsläufig miteingeschlossen war, wurde der reine Einfluß des Querschnitts selbst bisher wenig untersucht. In die Vereinbarungen über Kerbschlagproben, die der »Internationale Verband für die Materialprüfungen der Technik« (Kopenhagen 1909) traf, wurde auch eine kleine Probe aufgenommen, die, einschließlich der Auflagerentfernung, der großen Charpy-Probe (vgl. Tab. 1 a) bzw. der alten deutschen Probe im Verhältnis 1:3 geometrisch ähnlich sein sollte. Die verhältnisgleichen Abmessungen der beiden Proben sollten die Vergleichbarkeit der damit ermittelten Kerbschlagzähigkeitswerte (kpm/cm2) ermöglichen. Da nun aber vermutet wurde, daß sich die Schlagarbeiten mit der 3. Potenz der Abmessungsverhältnisse der Proben, also mit einem kennzeichnenden Volumen ändern, die Schlagarbeit aber nach der — bis heute gültigen — Vereinbarung auf den sich mit der 2. Potenz der Abmessungen ändernden Probenquerschnitt bezogen wird, nahm Stribeck [3] diesen Widerspruch zum Anlaß für umfangreiche Versuche.
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© 1968 Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen
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Naseband, K., Martin, E., Helms, R. (1968). Einfluß des Probenquerschnitts. In: Einfluß der Probenform auf das Ergebnis des Kerbschlagbiegeversuches. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1908. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07169-3_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06256-1
Online ISBN: 978-3-663-07169-3
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