Zusammenfassung
Jeder Mörtel, dessen Konsistenz im kellengerechten Bereich liegt, stellt als luftporenhaltiges disperses System eine Suspension dar. Es gilt also für ihn, daß das Mörtelvolum die Summe der absoluten Volume aller Mörtelbestandteile (einschließlich der Luftporen) ist. Die absoluten Volume entsprechen dem Quotienten aus Einwaage und spezifischem Gewicht der betreffenden Mörtelbestandteile. Die Schüttvolume des Bindemittels oder Sandes für sich (trocken oder feucht) werden nach dem Vermischen mit Wasser zu einem baustellenüblichen Mörtel bedeutungslos, denn das Mörtelvolum ist niemals die Summe der Schüttvolume, sondern der absoluten Volume seiner Bestandteile. Diese Feststellungen gelten nicht für beliebige Wassergehalte. Wegen des Fehlens bzw. Auftretens starker Kapillarkräfte ist es wichtig zu berücksichtigen, wie weit bei Versuchen der Mörtel noch als Suspension oder schon als feuchtes Haufwerk vorliegt. Alle nachfolgend beschriebenen Versuche wurden mit Suspensionen durchgeführt.
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© 1965 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Ney, P. (1965). Mörtel als Suspensionen. In: Einfluß der Mörtelbestandteile und der Mörtelherstellung auf die Eigenschaften von Frischmörteln. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1469. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07167-9_3
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