Zusammenfassung
Die Verarbeitung der Rohstoffe im gemischten Hüttenwerk beginnt mit der Roheisenerzeugung im Hochofen. Als Eisenträger werden Eisenerze in klassierter, stückiger Form und, in Sinteranlagen noch weiter aufbereitet, als Hüttensinter sowie Verfahrensrückstände wie Schlacken und Walzzunder, Schrott, Abbrände und Gichtstaub eingesetzt. Die Mengenverhältnisse im Bundesgebiet sind aus Tafel 1 zu entnehmen. Die Erze stammen zum Teil aus inländischer, zum Teil aus ausländischer Förderung. In den letzten Jahren ist der Anteil der Inlandserze immer weiter zurückgegangen; im Bundesdurchschnitt wurden im Jahre 1964 noch 9,8% des Fe-Gehalts am metallischen Einsatz in den Hochofen von inländischen Erzen gestellt. Diese Durchschnittszahl ist durch die Hüttenwerke im Siegerland und Salzgitter wesentlich höher als es dem Ruhrdurchschnitt, der zur Zeit bei 3–4% Inlandserzeinsatz liegen dürfte, entspricht.
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© 1966 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wenzel, H., Schaefer, H. (1966). Bildung und Zusammenstellung der Modelle für die Herstellung von Walzstahlfertigerzeugnissen. In: Bestimmung des Energiekostenanteils am Listenpreis ausgewählter Walzstahlfertigerzeugnisse als Maß für den Einfluß der Energiepreise auf die Wettbewerbsfähigkeit der Eisenschaffenden Industrie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1706. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07138-9_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06225-7
Online ISBN: 978-3-663-07138-9
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