Zusammenfassung
Die neuen, durch Synthese gewonnenen Waschrohstoffe werden mit dem Sammelbegriff Detergentien (detergere = reinigen) bezeichnet. Es sind Verbindungen, die sich in den Grenzflächen zwischen gasförmigen, flüssigen und festen Phasen anreichern und dort ihre charakteristischen grenzflächenaktiven Wirkungen entfalten Grenzflächenaktive Stoffe sind in der Natur weit verbreitet. Den höheren Tieren sind sie in Form der Diglyceride zur Resorption der Nahrung unentbehrlich. Aus dem Pflanzenreich kennen wir als oberflächenaktive Stoffe die Saponine als Bestandteile von Hölzern und Rinden. Zum anderen können grenzflächenaktive Stoffe aus Naturprodukten durch einfache Reaktion hergestellt werden, wie z. B. die Natrium- und Kaliumsalze der höheren Fettsäuren, die sogenannten Seifen.
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Husmann, W., Malz, F., Jendreyko, H. (1963). Definition der Detergentien. In: Beseitigung von Detergentien aus Abwässern und Gewässern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1153. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07133-4_2
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