Zusammenfassung
Die Sozialstruktur des »vortechnischen« Zeitalters war ein Gefüge einigermaßen fester Ordnungen und Haltungen sowie ziemlich gleichförmiger Produktionsund Konsumgewohnheiten. Die Menschen dieser statischen Ordnung konnten praktisch damit rechnen, daß in der Jugend und in den beruflichen Werdejahren angesammelte Kenntnisse und erworbene Fertigkeiten, einmal angenommene Grundbegriffe und Denkgewohnheiten für die Lebenszeit ausreichen würden. Das Werkzeug wurde so gehandhabt und das Werkstück so behandelt und geformt, wie es der Meister getan hatte und wie es der Lehrling und Geselle später als Meister an seine Lehrlinge weitergeben werde.
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Referenzen
Dafür ist auch die Teilnahme an einem ein- oder zweisemestrigen Praktikantenkursus an der Ingenieurschule selbst möglich. Insgesamt sind die Aufnahmebedingungen in den einzelnen Ländern der Bundesrepublik und sogar zwischen Ingenieurschulen desselben Landes etwas verschieden.
Die angegebenen Verhältniszahlen aus: Heinrich Abel, Berufswechsel und Berufsverbundenheit bei männlichen Arbeitnehmern in der gewerblichen Wirtschaft. Frankfurt a.M. 1956.
a. a. O.
Vgl. Joseph Mathieu und Carl Alexander Roos, Die Anlernung von Industriearbeitern, I. Teil. Köln und Opladen 1955.
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Mathieu, J., Roos, C.A. (1963). Die zu berücksichtigende »soziale Arbeitswirklichkeit«. In: Berufswirklichkeit, Berufserziehung und Facharbeiterausbildung in der Industrie und speziell in den eisenverarbeitenden Industriezweigen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1215. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07132-7_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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