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Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit wurden für mehrere Personenkreise die Unfallzahlen in einer längeren Berichtszeit zusammengestellt und einer statistischen Analyse unterworfen. Die Ergebnisse dieser Analyse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. 1.

    Innerhalb einer fest umrissenen Gruppe von Menschen (Betriebsgemeinschaft, Arbeitsgruppe usw.) ist jeweils eine vergleichsweise geringe Anzahl von Personen mit einer inadäquat hohen Zahl von Unfällen belastet.

  2. 2.

    Eine eindeutige psycho-physisch bedingte und überdauernde Unfallaffinität, als menschlicher Faktor im Unfallgeschehen, ist nicht nachweislich. Die Begriffe “typischer Unfäller” sind zwar für den Einzelfall möglich, hat aber für eine jeweils umrissene Gruppe von Menschen keine Allgemeingültigkeit. Andererseits verteilen sich die Unfälle nicht rein zufällig auf die Menschen. Es besteht daher eine Unfallaffinität in dem Sinne, daß auf der Grundlage einer bestimmt gearteten Persönlichkeit, die mit Hilfe von Dispositionen, Eigenschaften und Verhaltensweisen beschrieben werden kann, und situativ gebundener, zeitlich schnell vorübergehender psycho-physischer Faktoren Unfälle leichter bzw. schwerer ausgelöst werden können als bei dem Durchschnitt der anderen Personen in einer gleichen Gruppe.

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© 1958 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Lejeune, W. (1958). Zusammenfassung. In: Beitrag zur statistischen Verifikation der Minderheiten-Theorie. Forschungsberichte des Wirtschafts-und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 371. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07123-5_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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