Zusammenfassung
Die Untersuchungen zur Ermittlung von Bearbeitungsrichtlinien für einige häufig verwendete Leichtmetall-Gußlegierungen haben als Ergebnis den Nachweis sehr guter Zerspanbarkeit dieser Legierungen ergeben. Der geringe Verschleißangriff, den diese Werkstoffe auf die Werkzeuge ausüben, gestattet die Anwendung sehr hoher Schnittgeschwindigkeiten. Diese liegen bei einer Standzeit der angewendeten Hartmetallwerkzeuge von 60 min für die untersuchten AluminiumGußlegierungen zwischen 480 und 1600 m/min und betragen bei der untersuchten Magnesium-Gußlegierung 1700 m/min. Bei den Aluminium-Gußlegierungen bestimmte die verschleißsteigernde Wirkung des im Werkstoff enthaltenen Siliziums die Zerspanbarkeit. Außerdem konnte eine unterschiedliche Zerspanbarkeit der Sand- und Kokillengußproben gleicher Aluminium-Legierungen nachgewiesen werden: Neben dem unterschiedlichen Werkstoffgefüge, welches als Folge langsamer Abkühlgeschwindigkeiten bei den Sandgußproben entstand, wurde der Einfluß des Formstoffes deutlich. Dieser äußerte sich vor allem durch stärkeren Werkzeugverschleiß bei der Bearbeitung der Gußhaut der Sandgußproben.
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© 1964 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Opitz, H., Bech, H.G. (1964). Zusammenfassung und Ausblick. In: Bearbeitung von Leichtmetallen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1416. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07102-0_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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