Zusammenfassung
Eine Verteilung mit einfachem Maximum entsteht vorzugsweise auf Straßen mit geringer Verkehrsdichte (unter 50 Fahrzeugen je Stunde). Um eine genügend hohe Zahl von Meßwerten für eine aussagekräftige Verteilung zu erhalten, muß dementsprechend die Dauer der Aufnahme vergrößert werden. Damit werden jedoch Einflüsse geltend, die bei kurzer Aufnahmedauer weniger bedeutsam sind. Hierzu gehören vor allem die zeitliche Zu- oder Abnahme des Verkehrs und die unterschiedliche Verkehrsdichte, wenn die Messungen an verschiedenen Tagen durchgeführt werden. Da es nicht darauf ankommt, den Verkehr für eine bestimmte Straße zu bestimmen, sondern die Zeitlückenverteilung unter gleichbleibenden Verhältnissen zu ermitteln, werden die Messungen zu Zeiten durchgeführt, in denen der Verkehr weitgehend gleich bleibt. Außerdem wurde die Anzahl der Fahrzeuge, die innerhalb von 15 Minuten am Beobachter vorbeifuhren, gezählt und graphisch über die Fortschrittszeit aufgetragen. Auf Grund dieser Darstellung kann man Aufnahmezeiten ausschließen, in denen die Verkehrsdichte nicht mit dem übrigen Niveau übereinstimmt oder in denen ein Trend zu erkennen ist (Abb. 11).
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Lehmann, S. (1967). Zeitlückenverteilungen mit einfachem Maximum. In: Eine statistische Untersuchung über die Verteilung von Zeitlücken im Verkehr auf offenen Straßen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1789. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07076-4_4
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