Zusammenfassung
Mehrmals bot sich in diesem Bericht die Möglichkeit, einen gedanklichen Sprung von der bloßen Feststellung der Vorgarnschwankungen zur Verwertung dieser Ergebnisse in einer wirksamen Qualitätskontrolle zu tun. An den betreffenden Stellen wurde stets davon Gebrauch gemacht, da die Erfassung und die Analyse der Vorgarnschwankungen kein Selbstzweck sind. Vielmehr müssen sie das Fundament jeder betrieblichen Qualitätskontrolle bilden. Bei der Analyse der Vorgarnschwankungen ist der Einfluß der Prüflänge stets zu berücksichtigen. Deren Größe beeinflußt wesentlich die Größe der Gesamtstreuung und der Streuungskomponenten sowie die Größe der Streuungsquotienten. Je kleiner die Prüflänge ist, um so größer wird der Anteil der Streuung innerhalb der Spulen an der Gesamtstreuung sein. Die Wahl der Prüflänge verdient also beim Aufbau einer Qualitätskontrolle große Beachtung. Es ist zu bedenken, daß die wichtigen Streuungskomponenten »zwischen den Gruppen« und »zwischen den Etagen« bei kleinen Prüflängen (kleiner als etwa 5 m) viel von ihrem Informationsgehalt verlieren. Wird die Prüflänge zu groß gewählt, so besteht die Möglichkeit, daß sich signifikante (nichtzufällige) Schwankungen im Vorgarn mitteln.
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© 1964 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wegener, W., Ehrler, P. (1964). Schluß. In: Eine Analyse der Vorgarnschwankungen an Streichgarn-Krempelassortimenten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1335. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07072-6_6
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