Zusammenfassung
Neben dem Eiweiß und den Kohlehydraten bilden die Fette eine der drei Kategorien menschlicher und tierischer Nahrungsmittel. Während das Eiweiß auf Grund seiner besonderen chemischen Struktur, nämlich seines Gehalts an Stickstoff, der zum Aufbau der Zellen im lebenden Organismus gebraucht wird, unterhalb eines gewissen Minimums unersetzlich ist, können die beiden anderen Hauptgruppen, die Fette und Kohlehydrate, die sich ja aus den gleichen Elementen zusammensetzen, in der Ernährungsbilanz sehr weit nach Maßgabe ihres Kalorienwertes oder, wie Rubner das bezeichnet hat, „isodynam“ einander ersetzen. Ob diese Ersetzbarkeit, die man früher als unbegrenzt annahm, allerdings wirklich total ist, dürfte nach den Erfahrungen der Kriegszeit doch Zweifeln begegnen, während wohl sicher ist, daß die Ansprüche, die wir an Geschmack und Zubereitung der Speisen unabhängig von ihrem Nährwert stellen, dieser Vertauschbarkeit eine je nach der Individualität frühe Grenze setzen.
Herrn Geh.-Rat Sering bin ics für Überlassung von Material zu Dank verpflichtet.
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Franck, H.H. (1921). Wirtschaftlicher Teil. In: Die Verwertung von synthetischen Fettsäureestern als Kunstspeisefette. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07056-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07056-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06143-4
Online ISBN: 978-3-663-07056-6
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