Zusammenfassung
Luftschallsignale erfüllen die verschiedensten Aufgaben. Sie zeigen uns die Tagesstunden an, das Beginnen und Ende der Arbeitszeit, warnen uns vor Fahrzeugen, künden uns den Ausbruch eines Feuers, das Herannahen feindlicher Flieger usw. an. Als Schallquellen dienen Glocken, Sirenen, Dampfpfeifen, Hupen, Nebelhörner usw. Im Wasser wendet der Schall die Gefahren der Küstenschiffahrt ab bei Sturm und Nebel. Vor der Funkentelegraphie hat die Wasserschallzeichengebung den Vorzug, daß Störungen durch nahe gelegene Stationen fortfallen, dagegen macht sich sehr stark der Einfluß der Wassertemperatur auf die Reichweite geltend. Die mittleren Reichweiten im Wasser betragen 10 bis 40 km und übertreffen damit weit die Reichweiten der Luftschallsignale. Auf die Reichweiten von Schallsignalen haben in unbewegten oder nur schwach bewegten Schalleitern die Änderungen der Schallgeschwindigkeit in den einzelnen Schichten und die Schallverschluckung durch den Schalleiter großen Einfluß. In Luft kommt noch die Einwirkung des Windes hinzu.
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Berger, R. (1926). Die Schallsignale. In: Die Schalltechnik. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07035-1_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07035-1_18
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06122-9
Online ISBN: 978-3-663-07035-1
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