Zusammenfassung
Schon seit seinen ersten Anfängen bediente sich der Luftverkehr des Reisebüros als Vertriebsorgan. Zunächst arbeitete jede Luftverkehrsgesellschaft mit eigenen, von ihr ausgewählten Reisebüros zusammen. Diese Art der Zusammenarbeit konnte nur zweckmäßig sein, solange das Streckennetz der Luftverkehrsgesellschaft einen relativ geringen Umfang besaß. Als die Luftverkehrsgesellschaften ihre Streckennetze immer weiter über Kontinente hinweg ausdehnten, ergaben sich Schwierigkeiten in der Auswahl der Reisebüros, weil die Luftverkehrsgesellschaften sich der Reisebüros in den verschiedensten Ländern und Kontinenten bedienen mußten und dabei eine größtmögliche Streuung der Reisebüros auch innerhalb der Einzugsgebiete der einzelnen von der Gesellschaft angeflogenen Flughäfen erreichen mußten, um den Markt auch für die Langstreckenflüge voll auszunutzen und das Fluggerät zu füllen. Dabei war naturgemäß das Passagieraufkommen der Gesellschaft, das durch einzelne Reisebüros umgesetzt wurde, gering, ebenso das Interesse der Reisebüros an der Zusammenarbeit mit einer einzelnen Luftverkehrsgesellschaft. Der Luftverkehrsgesellschaft selbst wurde es praktisch unmöglich, die Auswahl der Reisebüros mit der notwendigen Sorgfalt durchzuführen. Es wurde für die Luftverkehrsgesellschaften erforderlich, sich mit anderen Institutionen in Verbindung zu setzen und zusammenzuschließen, die bei der Auswahl der Reisebüros dienlich sein konnten.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Rößger, E. (1962). Das iata-Reisebüro. In: Die Reisebüros im Vertriebssystem der Luftverkehrswirtschaft. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1134. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07034-4_6
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