Zusammenfassung
Qualitativ sind folgende Einflüsse der negativen Ionen auf die positive Säule zu erwarten:
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1.
Durch die Anlagerung von Elektronen an Neutralteilchen besitzt ein Teil der negativen Ladungsträger so gut wie keine Ionisierungsfähigkeit mehr. Die Masse der negativen Ionen ist praktisch gleich der Masse der positiven Ionen. Auch die Temperaturen dieser beiden Trägerarten sind nahezu gleich.
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2.
Die Verluste von Ladungsträgern im Volumen der Säule können nicht mehr vernachlässigt werden. Der Wirkungsquerschnitt für die Rekombination positives Ion — negatives Ion hat einen wesentlich höheren Wert als der für die Rekombination positives Ion — Elektron. Weiterhin können negative Ionen durch den Stoß von Elektronen zerstört werden. Bei diesem Prozeß werden Elektronen neu gebildet.
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3.
Mit zunehmender Konzentration von negativen Ionen wird die mittlere Beweglichkeit und Diffusion der negativen Ladungsträger reduziert und nähert sich den Eigenschaften der positiven Ladungsträger. Dies hat seinen Grund in den ähnlichen Beweglichkeits- und Diffusionskoeffizienten der negativen und positiven Ionen. Hieraus resultiert eine wesentliche Beeinflussung des ambipolaren Feldes und damit der subnormalen Eigenschaften.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Albrecht, G., Ecker, G. (1962). Theoretische Konzeption. In: Die positive Säule unter dem Einfluß negativer Ionen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1098. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07032-0_2
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