Zusammenfassung
Die wichtigsten Erfahrungen über die Berechnung von Flächengründungen und Empfehlungen für eine zweckmäßige Wahl des Berechnungsverfahrens sind in DIN 4018, Flächengründungen, Abschnitt 6, und in den dazugehörigen Erläuterungen mit Anwendungsbeispielen [12] zusammengestellt worden. Weitere Empfehlungen werden von Schultze [27–29] gegeben. Die Auswahl eines Verfahrens sollte so erfolgen, daß Programmierungs- bzw. Rechenaufwand und erreichbare Annäherung an das tatsächliche Kräftebild in einem erträglichen Verhältnis zueinander stehen. Diese Forderung setzt beim Bearbeiter eine Kenntnis der Anwendungsgrenzen der einzelnen Verfahren und die richtige Abschätzung der verschiedenen empirischen Vereinfachungen auf den Genauigkeitsgrad der Ergebnisse voraus. Die unbedachte Anwendung eines beliebigen Verfahrens ohne Kenntnis der übrigen Methoden kann nicht nur zu einer Überdimensionierung der Gründung, sondern auch zu falschen Sicherheiten führen. Im Gegensatz zu den größtenteils gefestigten Methoden der Hochbaustatik ist die Berechnung einer elastischen Flächengründung eine vielfach verflochtene Aufgabe, die von Fall zu Fall neu durchdacht und den verschiedenartigen Steifigkeitsverhältnissen der Hochbaukonstruktion und den Formänderungsbedingungen des meist nicht homogenen und möglicherweise oft geschichteten Untergrundes angepaßt werden muß.
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de Beer, E., Graßhoff, H., Kany, M. (1966). Folgerungen für die Grundbaupraxis und zweckmäßige Wahl des Verfahrens. In: Die Berechnung elastischer Gründungsbalken auf nachgiebigem Untergrund. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1515. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06983-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06983-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06070-3
Online ISBN: 978-3-663-06983-6
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