Zusammenfassung
Die Tatsache, daß mit Wasser angemachte breiförmige Mischungen von gelöschtem Kalk und Zuschlagstoffen wie etwa Sand nach dem Austrocknen allmählich fest werden und dann dauernd fest bleiben, war schon den Kulturvölkern des Altertums bekannt. Von den Karthagern übernahmen die Griechen und von diesen wieder die Römer die Kunst des Kalkbrennens und der Herstellung von Kalkmörteln. Die Frage nach der Ursache der Erhärtung von Kalkmörteln wurde schon sehr früh gestellt. Der zur Zeit Cäsars und Augustus’ in Rom wirkende Architekt Vitruvivs Pollio versuchte in seinem Werk »De architectura« eine Erklärung zu geben, aber weder ihm noch den mittelalterlichen Alchimisten gelang es, die Vorgänge richtig zu deuten oder zu erkennen.
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Ney, P., Schimmel, G. (1966). Einführung. In: Der Einfluß der Erhärtungsbedingungen auf die Kristallisationsformen des Calciumcarbonates. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1719. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06945-4_1
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