Zusammenfassung
Die älteste und zugleich einfachste Methode der Ungleichmäßigkeitsbeurteilung eines Faserverbandes ist subjektiv und besteht in einer rein visuellen Prüfung. Die Beurteilung erfolgt gefühlsmäßig. Kommt es nur darauf an festzustellen, ob die Gleichmäßigkeit eines Garnes für einen bestimmten Verwendungszweck ausreicht oder nicht, genügt es, das Garn mit einer dünn eingestellten Kette zu verweben und das entstandene Gewebe in Augenschein zu nehmen. Bei einer dicht eingestellten Kette kommen die vorhandenen Garnungleichmäßigkeiten weniger zum Tragen. Einfacher und gebräuchlicher ist es jedoch, das Garn in flachen Schraubenwindungen auf eine Kontrasttrommel oder tafel aufzuwickeln und es mit Fehlerstandards zu vergleichen. Toenniessen [14, 15] verwendet konische Kontrasttafeln, bei denen periodische Schwankungen des Garndurchmessers an Moiréerscheinungen sichtbar werden. Bei dem » liné-Fil«-Gerät von Litty werden die Fäden von zwei Vergleichscops 31mal in 3 mm Abstand gegenläufig vor einer auswechselbaren Kontrastfläche hin- und hergeführt. Es wird mit einem Schnellgang (10 m/min) oder mit einem Langsamgang (1,25 m/min) gearbeitet.
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© 1966 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wegener, W., Egbers, G. (1966). Die Methoden zur Bestimmung der Durchmesserschwankungen eines Faserverbandes. In: Der Durchmesser, ein Merkmal der Garnungleichmäßigkeit, und seine Auswirkung auf das Gewebeaussehen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1651. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06942-3_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-06942-3
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