Zusammenfassung
Ein wesentliches Gebiet der Textilprüfung ist die Bestimmung der Ungleichmäßigkeit von Faserverbänden, da sich die Ungleichmäßigkeit des Garnes in hohem Maße auf das Aussehen des Gewebes auswirkt. Es ist daher wichtig, die Herstellung eines Garnes sorgfältig zu überwachen und die Ungleichmäßigkeit so gering wie möglich zu halten. Zur Charakterisierung des Ungleichmäßigkeitsverhaltens gibt es bislang drei Kennfunktionen : die Längenvariationsfunktion, die Spektrumsfunktion und die Autokorrelationsfunktion. Über dieses Gebiet haben u. a. Wegener und Hoth [1, 2, 3, 4], Wegener und Rosemann [5, 6, 7, 8], Wegener [9, 10] sowie Wegener und Peuker [11, 12] eingehend berichtet. Zur Beurteilung des Ungleichmäßigkeitsverhaltens eines Faserverbandes geben Wegener und Hoth [1] der Längenvariationsfunktion den Vorzug, weil diese die Querstreuung direkt enthält. Die Querstreuung müßte bei der Spektrums- und bei der Autokorrelationsfunktion zusätzlich ermittelt werden, was bislang auf experimentellem Wege nicht ohne weiteres möglich war. Sollen dagegen die Art und die Größe verschiedener Ungleichmäßigkeitseinflüsse (Perioden) beurteilt werden, so ist es zu empfehlen, die Spektrumsfunktion zur Beurteilung mit heranzuziehen.
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Wegener, W., Egbers, G. (1966). Einleitung. In: Der Durchmesser, ein Merkmal der Garnungleichmäßigkeit, und seine Auswirkung auf das Gewebeaussehen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1651. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06942-3_1
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