Zusammenfassung
Ihren Versuch einer kritischen Bibliographie über die Definition der Mittelklassen (classes moyennes) leiten Léon Moulin und Luc Aerts mit der Bemerkung ein: »Es scheint mehr als 200 Definitionen der Mittelklassen zu geben und deren Zahl vergrößert sich noch; und doch existiert deren keine, die voll befriedigt und allgemeine Geltung beanspruchen kann17.«
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Literatur
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Georges Gurvitch, La vocation actuelle de la sociologie, Paris 1957, 2. Ed., S. 1.
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E. Grünberg, Der Mittelstand in der kapitalistischen Gesellschaft, Leipzig 1932, S. 168.
E. Grünberg, Der Mittelstand in der kapitalistischen Gesellschaft, Leipzig 1932, S. 173
Friedrich Jonas, Sozialphilosophie der industriellen Arbeitswelt, Stuttgart 1960, S. 184.
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Emil Grünberg, Sozialphilosophie der industriellen Arbeitswelt, Stuttgart 1960, S. 187
Emil Grünberg, Sozialphilosophie der industriellen Arbeitswelt, Stuttgart 1960, S. 187
Emil Grünberg, Sozialphilosophie der industriellen Arbeitswelt, Stuttgart 1960, S. 102.
Theodor Geiger, Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, Stuttgart 1932, S. 128
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Th. Geiger, Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, Stuttgart 1932, S.80
Th. Geiger, Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, Stuttgart 1932, S. 127.
Th. Geiger, Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, Stuttgart 1932, S. 128
Th. Geiger, Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, Stuttgart 1932, S. 131
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E. Grünberg, a. a. O., S. 1
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Gaetano Mosca, Die herrschende Klasse, deutsche Ausgabe München 1950, S.329
G. Mosca, Die herrschende Klasse, zitiert bei E. Liebermann, a.a.O., S. 308.
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Gottfried Eisermann, Artikel über G. Mosca, in: W. Bernsdorf (Hrsg.), Internationales Soziologenlexikon, Stuttgart 1959, S.
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Erich Reigrotzki, Soziale Verflechtung in der Bundesrepublik, Tübingen 1956, S. 112. Nach Angabe von Reigrotzki sprachen sich in v. H. für mehrere Parteien (für eine Partei) aus: Beamte 88 (6) ; leitende Angestellte und freie Berufe 74 (13) ; Selbständig 63 (15) ; Angestellte 62 (19) ; Landwirte 56 (22) ; gelernte Arbeiter 65 (22) ; angelernte Arbeiter 49 (28) und ungelernte Arbeiter 40 (27).
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H. Schelsky, a.a.O., S.249
G. Gurvitch, a.a.O., S. 400.
Durkheim selbst kam in seinem Bestreben, eine Typologie der sozialen Strukturen, oder wie er es nannte, eine »soziale Morphologie« zu schaffen, noch nicht sehr weit, da er bei der Untersuchung »normativer« und »pathologischer« sozialer Erscheinungen mehr sein Interesse den pathologischen, d. h. den von der durchschnittlichen Allgemeinheit abweichenden Erscheinungen zuwandte, als den normalen. Erst dadurch, daß man im Laufe einer langen Diskussion, welche noch nicht abgeschlossen ist, den Begriff »Struktur« von Vorstellungen wie z. B. Ordnung, Statik, organische Einheit, Organisation und Institution zu trennen beginnt, wozu — jeder auf seinem Gebiet — vor allem Ethnologen wie Richard Thurnwald, Bronislaw Mallinowski und Wilhelm E. Mühlmann sowie die Soziologen A. R. Radcliffe-Brown, Talcott Parsons, Robert K. Merton und vor allem Georges Gurvitch beitragen, und erst dadurch, daß man in den Begriff » Struktur« das prozeßartige, das dynamische Element sozialer Erscheinungen einbezog, also den Begriff, wie Georges Gurvitch es tut, zu dem Begriff »Strukturierung« ausweitet, erst seitdem wird der Begriff Struktur zur Erklärung unserer, in stetem Wandel begriffenen Gesellschaft, ja des »sozialen Wandels« an sich, verwend
Georges Gurvitch, a.a.O., p. 431.
Helmut Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, Stuttgart 1954 (2. Aufl.), S. 218
Helmut Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, Stuttgart 1954 (2. Aufl.) (vgl. Fußnote 17), S.241.
Helmut Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, Stuttgart 1954 (2. Aufl.), S. 241.
H. Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, Stuttgart 1954 (2. Aufl.), S.244
H. Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, Stuttgart 1954 (2. Aufl.), S.263ff
Th. Geiger, a.a.O., S.27
H. Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie, S.223
Peter Drucker, The Concept of Corperation, New York 1946, S. 137f
Hansjürgen Daheim gibt in einem Aufsatz über »Die Vorstellung vom Mittelstand« Kölner Zeitschrift für Soziologie, 1960, Heft 2, S. 252, an, daß sich 50,5 v. H. der »Bevölkerung«, d. h. des befragten Bevölkerungsquerschnittes zur »gesellschaftlichen Mitte« rechnen. — Renate Mayntz gibt für ihre Euskirchen-Untersuchung, Soziale Schichtung und sozialer Wandel in einer Industriegemeinde, Stuttgart 1958, S. 103, einen Anteil von 59 v.H. aller Befragten an.
Hans Linde, Die sozialen Determinanten der Zufriedenheit, Antrittsvorlesung an der Universität Münster, 9. 5. 1962
Dieser soziale Zwang ist nicht in allen Gesellschaften der gleiche. Roger Millot schreibt im Vorwort zu Gaston Lecordiers Buch »Les classes moyennes en marche«, (Paris 1950, S. 6), daß es in Frankreich heute »als ein Zeichen des schlechten Geschmacks« gelten soll, sich in die Mittelklassen einzuordnen. »Man will sich lieber für einen Proletarier halten, um sich darüber beklagen zu können oder sich zur oberen Klasse zählen, um sich beglückwünschen zu können.
H. Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie, S.224
Th. Geiger, a.a.O., S.27
Th. Geiger, a.a.O., S. 85.
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Krisam, R. (1965). Der Mittelstand als Objekt von mehr als 200 Definitionen. In: Der »Mittelstand« im hochindustrialisierten Wirtschaftsraum. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1538. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06939-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06026-0
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