Zusammenfassung
Aus den in der Fachliteratur beschriebenen Versuchen geht hervor, daß man die Färbegeschwindigkeit sowie das Durchfärbevermögen beim Färben von Wolle deutlich erhöhen kann, wenn man dem Färbebad Amine, Phenole oder geeignete Alkohole zusetzt. Eigene Versuche an Kaninhaar haben gezeigt, daß sich die an Wolle erhaltenen Ergebnisse auch auf Kaninhaar übertragen lassen. Die mit o-Dichlorbenzol (Dilantin DB der Sandoz AG) erzielten Ergebnisse sind in der Abb. 1 dargestellt. Wie wir sehen, wird das Ziehvermögen des verwendeten 1: 2-Metallkomplexfarbstoffes deutlich erhöht. Hierbei ist es gleichgültig, ob man das o-Dichlorbenzol gleichzeitig mit dem Farbstoff dem Färbebad zusetzt oder ob man das zu färbende Haar vor der Farbstoffzugabe mit dem Färbebeschleuniger vorlaufen läßt. Weiterhin ist der starke pH-Einfluß auf das Farbstoffaufnahmevermögen klar ersichtlich und muß beim Färben entsprechend berücksichtigt werden. Die Farbstoffixierung sowie die erhaltenen Echtheiten waren gut. Merkliche Unterschiede in den Naßechtheiten wurden zwischen den beiden Färbungen nicht gefunden und somit die von Lister [12] erhaltenen Versuchsergebnisse bestätigt.
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Fröhlich, H.G. (1963). Das Färben von loser Wolle und Haar unter Zusatz von Färbebeschleuniger (Vorversuche). In: Das Färben von Hutfilzen unterhalb Kochtemperatur unter Zusatz von Färbebeschleuniger. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06920-1_3
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