Zusammenfassung
Für das Schweißen in Wannenlage sind seit langem vollautomatisch-arbeitende Schweißverfahren entwickelt, die gegenüber der Handschweißung wesentliche Vorteile besitzen. Die Vertikalschweißung blieb noch lange der Handschweißung vorbehalten, bis im Jahre 1950 die Elektro—Schlacke-Schweißung entwickelt wurde, die ein maschinelles Vertikalschweißen dicker Bleche ermöglichte. Bei diesem Verfahren entsteht die zum Schmelzen des Grund- und Zusatzwerkstoffes erforderliche Wärmemenge nicht durch einen elektrischen Lichtbogen, sondern als Joulesche Wärme beim Durchfließen des elektrischen Stromes durch die flüssige Schlacke. Es bildet sich nur zu Beginn der Schweißung solange ein Lichtbogen, bis das gesamte Schlackenpulver geschmolzen ist. Um ein Auslaufen des Schlackenbades und der Schmelze zu vermeiden, wird der Schweißspalt seitlich durch zwei wassergekühlte Kupfer-Gleitschuhe begrenzt, die sich entsprechend dem Fortschreiten der Schweißung längs der Naht bewegen. An der unteren Stirnseite wird der Schweißspalt durch einen angeschweißten Steg begrenzt. Der Schweißdraht, der gleichzeitig Stromzuführung der Elektrode ist, taucht in das flüssige Schlackenbad ein und wird abgeschmolzen. Ein wirtschaftliches Schweißen nach diesem Elektro—Schlacke-Verfahren ist nach allgemeiner Auffassung gegeben, wenn die Dicke des zu verschweißenden Teiles etwa 40 mm überschreitet.
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Henning, A.H., Krekeler, K. (1968). Einleitung. In: Das elektrische Vertikal-CO2-Schweißen mit zwangsweiser Schweißnahtbegrenzung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06917-1_1
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