Zusammenfassung
In der Vergangenheit haben die automatischen Datenverarbeitungsanlagen und die durch sie realisierbaren Verarbeitungsprozesse mit ihren Möglichkeiten und den durch sie aufgeworfenen Problemen im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Die einzelnen Problemstellungen wurden primär unter dem engen Aspekt der maschinellen Verarbeitung gesehen. In der jüngeren Zeit hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß eine optimale Lösung der Aufgabe Datenverarbeitung beim Einsatz automatischer Datenverarbeitungsanlagen nur erreicht werden kann, wenn auch die vor der maschinellen Verarbeitung liegenden Arbeitsprozesse, d. h. das Vorfeld der maschinellen Verarbeitung, in die Überlegungen zur Lösung der Probleme einbezogen werden.
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Literatur
Vgl. hierzu Bense, Max: Semiotik. Allgemeine Theorie der Zeichen, Baden-Baden 1967, S. 43 ff.;
Klaus, Georg: Erkenntnistheorie und Kybernetik, 3. Auflage, Berlin 1969, S. 189.
Vgl. z. B. Heinrich, Lutz J.: Die Datenerfassung — ein ungelöstes Problem. In: Der Betrieb 1965, S. 1369: “Datenerfassung — darunter ist die Gewinnung maschinenlesbarer Belege in Form von Lochkarten, Lochstreifen usw. zu verstehen. “; Hoffmann, P.: Was heißt eigentlich ... Stichwort Datenerfassung. In: BTA 1967, S. 33: “Datenerfassung- das Sammeln und Umsetzen von Daten an einem oder mehreren Punkten für die Verarbeitung in der EDV Anlage. “ Diebold European Research Program, Developments in Data Capture Devices 1965–1975, Document No. E 33 Technology Report, February 1967, S. 3: “The data capture process is the activity which presents data to a computer system for processing. “; Christodoulopoulos, A.F.: Zentrale oder dezentrale Datenerfassung im Großhandel. In: BTA Nr. 3, 1969, 10. Jahrgang, S. 112: “... die Datenerfassung (ist) so zu gestalten, daß sie sachlich fehlerfrei, zeitlich günstig und maschinengerecht ausfällt.”
Studienkreis Dr. Meller: Die Gliederung der Datenverarbeitungsstelle und ihre Einordnung in die Organisation der Unternehmung, a. a. O., S. 23
Das gilt auch für den Fall des zerstörenden Lesens, wie er bei bestimmten maschineninternen Speichermedien vorkommt. Diese Einbeziehung ist zulässig, weil in diesem Fall durch jeweils einen Regenerationszyklus der Speicherinhalt erneut eingeschrieben werden kann.
Mit dieser begrifflichen Festlegung soll Transformation klar von Verarbeitung als inhaltlicher Veränderung der Daten abgegrenzt werden. Andere Abgrenzung vgl. Kosiol, Erich: Die Unternehmung als wirtschaftliches Aktionszentrum — Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, rowohlts deutsche enzyklopädie Band 256/ 257, Reinbek b. Hamburg 1966, S. 182;
Pietzsch, Jürgen: Die Information in der industriellen Unternehmung, Köln und Opladen 1964, S. 39.
Nach Meinung des Studienkreises handelt es sich hierbei nicht um ein spezifisches Problem der Datenerfassung im definierten Sinne. Vgl. S. 8
Sollen nicht nur die Daten eines Arbeitsgebietes, sondern die Gesamtheit der im Unternehmen anfallenden Daten strukturiert werden, so tritt die Anzahl der Typen von Erfassungseinheiten hinzu.
Vgl. die Einführung der 7- stelligen BAN-Bundeseinheitlichen Artikelnummer: Wagner, Günter: Ein Nummernsystem für alle. In: Data Report, 3. Jahrgang 1968, Heft 3 September, Seite 2 f.
Einen Sonderfall stellen binärcodierte Daten dar, deren Signalparameter jeweils zwei Werte annehmen können.
Siehe zu diesen begrifflichen Festlegungen DIN 19226, Regelungstechnik und Steuerungstechnik. Begriffe und Benennungen, Mai 1968, S. 15
“Personell lesbar” wird synonym zu “visuell lesbar” gebraucht, da in diesem Zusammenhang von Blindenschrift usw. abgesehen werden kann.
Der Zeichenvorrat aus diesen drei Datenarten wird als alphanumerisch bezeichnet.
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Meller (1972). Das Vorfeld der automatisierten Datenverarbeitung. In: Grundlagen und organisatorische Möglichkeiten der Datenerfassung. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Organisation und Automation, vol 16. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06886-0_2
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