Zusammenfassung
Die traditionelle Linguistik — die darin im übrigen den allgemeinen Tendenzen ihrer Zeit folgte — bestand gern auf dem kontinuierlichen Charakter der sprachlichen Phänomene. So wurde der Übergang von lateinisch a in mar zu französisch [∈] in mer als unbewußt, nicht greifbar und ohne Unterbrechung vor sich gehend aufgefaßt. Ebenso machte man im geographischen Raum des Gallo-Romanischen den Übergang von einer Mundart in die andere, von einem Dialekt in den anderen, zu Fuß oder zu Rad mit dem „sprachlichen Gefühl“ der Permanenz. Die Aufgabe des Sprachhistorikers bestand darin, die Unterschiede wieder auf Identitäten zurückzuführen, indem er so weit wie möglich zurückging.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Braunschweig
About this chapter
Cite this chapter
Greimas, A.J. (1971). Die elementare Struktur der Bedeutung. In: Strukturale Semantik. Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie, vol 4. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06836-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06836-5_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-07314-5
Online ISBN: 978-3-663-06836-5
eBook Packages: Springer Book Archive