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Autokatalytisches Kristallwachstum nach der energetisch-molekularkinetischen Theorie von Kossel und Stranski

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Part of the book series: Sammlung Vieweg ((SV,volume 132))

Zusammenfassung

Es ist nützlich, sich einer ersten Formulierung zu erinnern darüber, warum eigentlich überhaupt Kristalle wachsen können, nämlich der von F. HABER (1914), wonach Restkräfte an den Oberflächen von den dort befindlichen äußersten Partikeln austrahlen, die der Absättigung offen sind. Fast zu gleicher Zeit hat sich I. Langmuir am Anfang seiner langjährigen Studien zur heterogenen Katalyse ähnlich ausgesprochen. (Die von anderer Seite thermodynamisch und molekularkinetisch aufgebaute Theorie der Keimbildung ist hier also vorläufig ausgespart.) An ihre Stelle ist, konkreter gestaltet, auf der Grundlage der Berechnungen der theoretischen Physik über die Gitterenergie von Kristallen das Potentialfeld getreten und damit die Möglichkeit zur Benutzung der Berechnung von lokalen Arbeitsbeträgen beim Kristallwachstum.

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Literatur

  1. In Ostwalds Klassikern der Exakten Wissenschaften, neue Folge Band 3, Akadem. Verlagsges. Frankfurt/Main erschien 1967 ein revidierter Neudruck der deutschen Übersetzung von K. MIELEITNER (1922) durch Gustav SCHERZ, Kopenhagen, den Stensen-Forscher unserer Zeit.

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  2. STRANSKI rechnete mit einer Atmosphäre verdünnten Dampfes und mußte daher Moleküle als Anlagerungspartner ansetzen. Es wurden auch die Strukturabweichungen in den Oberflächen, wie sie auch von Madelung und Lennard-Jones fast durchweg am Beispiel der (001)-Fläche des NaCl-Gitters, so neuerlich auch wieder von J. N. STRANSKI und Mitarbeitern behandelt worden sind, unberücksichtigt gelassen. Erst zukünftige Arbeiten werden zeigen, bis zu welchem Ausmaß, insbesondere auch in Grenzfällen solche Veränderungen einen merkbaren Einfluß auf die hier diskutierten Erscheinungen haben. Vorerst dürfen wir uns auf eine von H. MAYER (132) durchgeführte Statistik berufen, deren recht negatives Ergebnis nur auf ungeklärte widersprüchliche Rechnungen und Daten verweisen kann.

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  3. STRANSKI berücksichtigte gegenüber KOSSEL in vereinfachter Form auch diese, ohne zu einem prinzipiell anderen Ergebnis zu gelangen. Er prüfte (vgl. oben) auch die Bedingungen für Ionenpaare (Molekeln) und fand, daß mit wenigen Ausnahmen diesen gegenüber den Einzelionen die kleineren Φ — Werte zukommen.

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  4. Gedanken dieser Art hat schon I. W. GIBBS (Thermodynamische Studien en 1892, S. 380, Anm. 2) geäußert!

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© 1971 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Seifert, H. (1971). Autokatalytisches Kristallwachstum nach der energetisch-molekularkinetischen Theorie von Kossel und Stranski. In: Strukturgelenkte Grenzflächenvorgänge in der unbelebten und belebten Natur. Sammlung Vieweg, vol 132. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06834-1_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06834-1_2

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-07509-5

  • Online ISBN: 978-3-663-06834-1

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