Zusammenfassung
Die Chromosomen wurden um 1880 im Zusammenhang mit Untersuchungen über die Zellteilung entdeckt. Der Zellkern enthält nämlich im Stadium, das der Zellteilung vorangeht, ein Geflecht fibrillären Aussehens, das eine hohe Affinität für basische Farbstoffe besitzt und dem W. Flemming (1879) den Namen Chromatin gab. Im Laufe der Teilung verschwindet die Kernhülle, während der fibrilläre Inhalt sich umformt in nebeneinanderliegende, einzelne Fäden, die sich zu länglichen, stäbchenförmigen Strukturen verdichten, den Chromosomen.
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Referenzen
Einen Schnitt durch eine der Ketten der DNA-Duplex nennt man haplotom, ein Schnitt durch beide Ketten wird diplotom genannt.
Benannt nach dem japanischen Forscher R. Okazaki, der sie entdeckte.
Polytänchromosomen gibt es auch noch in einer anderen Insektengruppe, den Springschwänzen (Kollembolen), und bei den Ciliaten (Protozoen).
Auf sämtlichen Chromosomen von Chironornus tentans oder von Drosophila hydei zählt man an die 2000, bei Drosophila melanogaster an die 3500 Banden.
Bei Drosophila hat man Karten der genauen Verteilung des interkalaren Heterochromatins erstellt.
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© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Berkaloff, A., Bourguet, J., Favard, P., Favard, N., Lacroix, JC. (1990). Chromosomen. In: Die Zelle. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06822-8_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06822-8_14
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08516-2
Online ISBN: 978-3-663-06822-8
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