Zusammenfassung
Ein wichtiges Teilgebiet der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung stellt die Ultraschallprüfung dar. Sie nutzt die Reflexion und Brechung von Ultraschallwellen an den Grenzflächen aus, die Werkstoffbereiche unterschiedlichen Schallwiderstandes trennen. Lunker, nichtmetallische Einschlüsse sowie Risse lassen sich auf diese Weise nachweisen, wenn sie eine hinreichend große flächenhafte Ausdehnung besitzen, Schallwellen sind elastische Schwingungen deformierbarer Medien. In Gasen und Flüssigkeiten, die keine oder nur äußerst geringe Schubkräfte übertragen können, sind Schallwellen Longitudinalschwingungen. In Festkörpern treten dagegen longitudinale und transversale elastische Schwingungen auf. Bei einer ungedämpften akustischen Schwingung wird die Auslenkung η der Moleküle bzw. Atome in x-Richtung durch die Beziehung
beschrieben. Dabei ist η max die Amplitude, ν die Frequenz, λ die Wellenlänge und t die Zeit. Durch Differentiation nach der Zeit erhält man daraus die Teilchengeschwindigkeit zu
Der Ausdruck
wird als Schallschnelle bezeichnet.
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Literatur
J. u. H. Krautkrämer, Werkstoffprüfung mit Ultraschall, Springer-Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1961
H.-D. Tietz, Ultraschall-Meßtechnik, VEB Verlag Technik, Berlin 1969
DIN 54 119: Ultraschallprüfung, Begriffe
DIN 54 120: Kontrollkörper 1 und seine Verwendung zur Justierung und Kontrolle von UltraschallImpulsecho-Geräten
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© 1972 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Macherauch, E. (1972). Ultraschall-Prüfung von Werkstücken nach dem Impuls-Laufzeit-Verfahren. In: Praktikum in Werkstoffkunde. uni-texte. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06815-0_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06815-0_43
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-13306-1
Online ISBN: 978-3-663-06815-0
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