Zusammenfassung
Makromolekulare Naturstoffe zählten lange Zeit zu den bevorzugten Studienobjekten der Chemie. Noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bezog sich etwa ein Drittel dessen, was ein Student im Examen über organische Chemie wissen mußte, auf Kohlenhydrate, Proteinkörper, leimgebende Substanzen, Kautschukkörper, Tanninkörper usw. [1]. Hundert Jahre später hatten sich die Gewichte so verschoben, daß zum Beispiel Viren, eine dem Namen nach sogar vielen Laien geläufige Substanzklasse, selbst in Karrers naturstofffreundlichem »Lehrbuch der Organischen Chemie« nur noch mit drei kurzen Sätzen abgehandelt wurden [2]. Rodd räumte ihnen später in seinem zehnbändigen Handbuch immerhin gut elf Seiten ein [3].
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Klostermeyer, H. (1971). Viren als Objekte chemischer Forschung. In: Synthese der geschützten Teilsequenzen des B-Proteins vom Bacteriophagen fd. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2196. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06807-5_2
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