Zusammenfassung
Molke bildet eine wichtige Proteinquelle, denn jährlich fallen in der Welt etwa 75 · 106 t an. Sie wird überwiegend großtechnisch durch Vakuumeindampfen und nachfolgendes Walzen- oder Sprühtrocknen zu einem Pulver aufgearbeitet. Durch Einsatz der Ultrafiltration kann man entscheidende Qualitätsverbesserungen und Proteinkonzentrationen von weit über 50 % erreichen. Für die Ultrafiltration wurden daher die Einflüsse verschiedener Prozeßparameter wie Druck, Temperatur, Konzentration und Strömungsform auf den Filtratfluß und das Rückhaltevermögen experimentell ermittelt. Der Filtratfluß durch die Membran ist danach unter technisch sinnvollen Bedingungen stets deckschichtkontrolliert. Somit ist bei der Auswahl einer geeigneten Membran nicht ihre Durchlässigkeit gegenüber dem reinen Lösungsmitel maßgebend, sondern ihre Rückhaltecharakteristik und ihre Beständigkeit gegen Hydrolyse. Die optimale Membran sollte eine Trenngrenze zwischen 1.000 und 20.000 besitzen, da offenporigere Membranen zu einem Verlust an Eiweiß und dichtere Membranen zu einem verstärkten Konzentrieren der Laktose führen würden.
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Rautenbach, R., Rauch, K. (1978). Zusammenfassung. In: Membranverfahren zur wirtschaftlichen Aufbereitung von Molken. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2700. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06778-8_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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