Zusammenfassung
Die von uns durchgeführten Untersuchungen über den Einfluss entzündungshemmender Antirheumatika auf den Gelenkknorpel in-vivo haben gezeigt, daß sich die aus in-vitro Studien bekannten inhibitorischen Eigenschaften dieser Pharmaka auf das Bindegewebe auch in-vivo am gesunden oder arthrotischen Gelenkknorpel nachweisen lassen. Dieser überraschende Befund konnte — wie nachfolgend detailliert dargestellt — durch radiologische, makroskopische, histologische, biochemische und elektronenoptische Verfahren verifiziert werden. Die durch die verschiedenen, von uns geprüften Pharmaka und Wirkstoffe ausgelösten oder gesteigerten Gelenkdegenerationen lassen interessanterweise keine substanzspezifischen, qualitativen Unterschiede hinsichtlich der Art der registrierten Degenerationen und Destruktionen erkennen. Nur das Ausmaß und die Progredienz der Schädigungen waren von Substanz zu Substanz quantitativ verschieden und auch von der Größe der applizierten Dosis abhängig. Demgegenüber beeinflußte die Häufigkeit der intraartikulären Applikation die Intensität der Gelenkdegeneration nur geringfügig.
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Kalbhen, D.A. (1981). Ergebnisse. In: Zur Pharmakotherapie der Arthrosen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3045. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06760-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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