Zusammenfassung
Seit Anfang der 60er Jahre wird die ESR-Spektroskopie mehr und mehr als Instrument zur Untersuchung der Kinetik von Radikalreaktionen verwendet 1, 2). Die ESR-Spektroskopie ist für reaktionskinetische Untersuchungen an Radikalen besonders geeignet, da sie eine direkte Beobachtung des reaktiven Teilchens erlaubt. Da Radikale in verschiedenen Erscheinungsformen (z.B. als stabile, persistente, transiente Radikale, Radikalanionen, Radikalkationen, Bi- und Triradikale in Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen) auftreten, sind im Laufe der letzten Jahre eine Anzahl verschiedener MeBmethoden für kinetische Studrten entwickelt worden. Nach den zugrunde liegenden physikalischen Prinzipien kann man die bisher bekannten MeBmethoden in vier Hauptgruppen einteilen:
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1.)
Linienform (breiten)-Analyse der ESR-Hyperfeinstruktur (Dynamische ESR-Spektroskopie (DESR)),
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2.)
Bestimmung der zeitlich konstanten Radikalkonzentration (Stationäre ESR-Spektroskopie (SESR)),
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3.)
Zeitaufgelöste ESR-Spektroskopie (Kinetische ESR-Spektroskopie (KESR)),
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4.)
Modulations-ESR-Spektroskopie (MESR).
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Sustmann, R. (1981). Kinetische Anwendungen der ESR-Spektroskopie. In: Kinetische- (KESR) und Modulations- (MESR) ESR — Spektroskopie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3087. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06759-7_1
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