Zusammenfassung
Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte ist der Portlandzement zum weitaus wichtigsten Bindemittel avanciert. Die Gründe dafür liegen in dem Zusammentreffen von automatisierbarer Herstellung als Massengut, der leichten Handhabung des Zementmörtels bzw. Betons und vor allem der sehr guten Festigkeitseigenschaften des Zementsteines. Letztere werden durch einen komplexen Hydratationsvorgang der Phasenanteile Tricalciumsilikat Ca3SiO5, Dicalciumsilikat Ca2SiO4, Tricalciumaluminat Ca3Al2O6, Tetracalciumaluminatferrit Ca4Al2Fe2O10 und Calciumsulfat CaSO4 bewirkt. Das Tricalciumsilikat ist dabei für die frühe Erhärtung maßgeblich, in Form der Alite, d.h. technisch auftretender Mischkristallbildungen, und stellt folglich i.a. den bei weitem größten Phasenanteil im Portlandzement. Mit Ausnahme des Calciumsulfates wird das Phasengemenge des Portlandzementes als sog. “Portlandzementklinker” in einem einzigen Brennvorgang hergestellt.
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Wolter, A., Ludwig, U. (1982). Einleitung und Problemstellung. In: Zur Bildung und Stabilität von Tricalciumsilikat und Aliten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3092. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06758-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03092-0
Online ISBN: 978-3-663-06758-0
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