Zusammenfassung
Im letzten Abschnitt dieser Schrift soll auf jene Besonderheiten aufmerksam gemacht werden, die sich ergeben, wenn man bei der Ermittlung von Preisobergrenzen nicht von fest vorgegebenen Absatzpreisen, sondern lediglich von einer Preis-Absatz-Funktion ausgehen kann. Hierfür ist in Abbildung 20 ein Beispiel zusammengestellt52. Es wird angenommen, die Leistungsart J, für deren Erzeugung der Einsatzstoff j benötigt wird, könnte alternativ zu einem Preis von 4,— DM/LE, 3,50 DM/LE, 3,— DM/LE oder 2,50 DM/LE verkauft werden — allerdings bei höheren Preisen in entsprechend geringeren Mengen (vgl. die Zeilen 1 und 2). Wird unterstellt, daß die Kosten für die übrigen Produktionsfaktoren gegeben und konstant sind und daß die Höhe der Fixkosten von den zur Diskussion stehenden beschaffungs- und absatzpolitischen Entscheidungen unberührt bleibt, so kann man zunächst — nach den bereits an anderer Stelle geschilderten Prinzipien — den Verwertungsüberschuß je Leistungseinheit des Endprodukts (J) und dann unter Berücksichtigung der jeweiligen Absatzmengen den für die Planungsperiode für alternative Preisstellungen zu erwartenden Verwertungsüberschuß berechnen. Diese Werte gehen aus den Zeilen 5 und 6 der Abbildung 20 hervor.
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Männel, W. (1975). Besonderheiten der Ermittlung von Preisobergrenzen für Einsatzgüter, die zu Endprodukten weiterverarbeitet werden, für die lediglich eine Preis-Absatz-Funktion vorliegt. In: Preisobergrenzen im Einkauf. Deckungsbeitragsrechnung und Unternehmungsführung, vol 5. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06751-1_7
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11305-0
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