Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird ein eigener Planungsansatz entwickelt und vorgestellt. Schwerpunkt des Ansatzes ist die Strukturierung des komplexen Planungsproblems, um bei möglichst geringer Vernachlässigung von Planungskomponenten lösbare Teilprobleme zu erhalten. Der vorzustellende Ansatz ist durch zwei wesentliche Merkmale gekennzeichnet: Übergeordnetes Beurteilungskriterium sind monetäre Größen. Die Strukturierung geschieht anhand der zwei Dimensionen und der Mehrebeneneinordnung. Das Kapitel ist in vier Abschnitte unterteilt. Das Gesamtplanungsproblem der Fertigungstiefe wird im ersten Abschnitt in kurzer Form aufgespannt, um die Komplexität und die Probleme, die einer Abbildung in einem fertigungstiefenbezogenen Totalmodell und einer simultanen Lösung entgegenstehen, aufzuzeigen. Der zweite Abschnitt behandelt die Strukturierung des Planungsproblems. Die Vorgehensweise der Strukturierung wird dargestellt und begründet. Die Konzeption des Ansatzes wird erstellt. Im dritten Abschnitt werden die gebildeten Teilprobleme inhaltlich ausgefüllt und Vorschläge zur Alternativenwahl gegeben. Abschließend werden die Ergebnisse des Ansatzes zusammengefaßt, die durch seine Anwendung erzielbaren Vorteile gegenüber den in der Literatur bisher angebotenen Ansätzen aufgezeigt sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten offengelegt.
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Referenzen
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 611.
Vgl. Bohr, K. (1988), S. 1172.
Vgl. Abschnitt 2.2.2 Einordnung der Planung der Fertigungstiefe in die Produktionsplanung
Vgl. auch Schneider, D. (1980), S. 173, 611; Zäpfel, G.; Gfrerer, H. (1984), S. 235.
So nennt Schneider, D. (1980), S. 173 bei einer Unmöglichkeit einer simultanen Lösung als Aufgabe der betriebswirtschaftlichen Theorie, „...nach sinnvollen Vereinfachungen zu suchen. Das Dilemma besteht darin, daß mit jeder Vereinfachung die Gefahr der Fehlentscheidung wächst.“
Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 100.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 53; vgl. auch Kruschwitz, L. (1971), S. 35.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 50–51.
Schneider, D. (1980), S. 53.
Kruschwitz, L. (1990), S. 21 spricht von einer Sichtweise des Unternehmens als „Zahlungssystem“ und nicht als „Sozialsystem“.
Vgl. Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 142; Schneider, D. (1980), S. 158 spricht von Bedürfnisbefriedigung und Kruschwitz, L. (1990), S. 12–13 von Lebensqualität.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 158–171; Schmidt, R.H. (1986), S. 38; Kruschwitz, L. (1990), S. 12–14; das Streben nach Liquidität wird nicht als selbständige Unternehmenszielsetzung gesehen, sondern ist „...eine selbstverständliche Nebenbedingung langfristiger Unternehmenspolitik“; Schneider, D. (1980), S. 52–53; vgl. auch Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 15–16.
Auf zu beachtende Unterschiede der drei Zielsetzungen in Abhängigkeit von einer Differenzierung in personen- und firmenbezogene Unternehmen und in vollkommenen und unvollkommenen Kapitalmarkt wird im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen; hingewiesen sei dazu auf Schneider, D. (1980), S. 158–171; Kiipper, H.-U. (1985), S. 28.
Vgl. Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 142; Bohr, K. (1985), S. 65.
Vgl. Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 100.
Vgl. Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 141–142; Bohr, K. (1985), S. 65.
Bohr, K. (1988), S. 1171.
Zur Transformation von Kosten und Erlösen in Zahlungsgrößen bei Make-or-Buy Entscheidungen vgl. auch Kremeyer, D. (1982), S. 104–109.
Bohr, K. (1988), S. 1171.
Vgl. auch Kiipper, H.-U. (1985), S. 26–29; Rieper, B. (1989), S. 884.
Zur Vorziehenswürdigkeit einer auf Zahlungsgrößen basierenden Planung vgl. auch Schneider, D. (1980), S. 650–651; Rieper, B. (1989), S. 884–886; Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 32 bezeichnen die Zahlungsorientierung als „...charakteristisch für die moderne Theorie der Investitionsrechnung“.
Vgl. Kiipper, HH.-U. (1985), S. 27; Küpper, .-U. (1990), S. 254.
Vgl. Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 142; Bohr, K. (1985), S. 65.
Vgl. auch Bitz, M. (1989), S. 468.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 219–223; Bohr, K. (1988), S. 1176–1177; vgl. auch Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 53–54, die hier von relativer Projekterfolgsmessung sprechen.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 175–176; Kruschwitz, L. (1990), S. 6–7.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 172–173; Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 144; Bohr, K. (1988), S. 1176–1177; Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 55.
Vgl. Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 147.
Vgl. auch Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 141.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 175–176; Kruschwitz, L. (1990), S. 170.
Vgl. Bitz, M. (1989), S. 466–468; vgl. auch Bohr, K.; Schwab, H. (1984), S. 144.
Vgl. auch Zäpfel, G. (1982), S. 299; Rieper, B. (1985), S. 773; Switalski, M. (1989), S. 12.
Vgl. auch Bohr, K. (1985), S. 65–66; Küipper, 11.-U. (1985), S. 44; Bohr, K. (1988), S. 1171; das Fehlen von Kenntnissen über Zusammenhänge von Alternativen und Ergebnissen wird auch als „Wirkungsdefekt“ bezeichnet; vgl. Rieper, B. (1985), S. 773–774.
Vgl. z.B. Schneider, D. (1980), S. 173; Zäpfel, G. (1982), S. 299; Switalski, M. (1989), S. 11–12; das Fehlen eines Lösungsverfahrens wird auch als „Lösungsdefekt“ bezeichnet; vgl. Rieper, B. (1985), S. 773–774.
Vgl. Zäpfel, G. (1982), S. 299; Stadtler, H. (1987), S. 25; Kistner, K.-P.; Steven, M. (1990), S. 248–249.
Vgl. z.B. Zäpfel, G.; Gfrerer, H. (1984), S. 235–236; Rieper, B. (1985), S. 776; Stadtler, H. (1988), S. 25–27.
Vgl. auch Rieper, B. (1985), S. 775; Stadtler, H. (1988), S. 2. Die Methode der Problemzerlegung wird auch „...als Heuristik zur Strukturierung schlecht-strukturierter produktionswirtschaftlicher Problemsituationen“ bezeichnet; Rieper, B. (1985), S. 775.
Rieper, B. (1985), S. 775.
Rieper, B. (1985), S. 777 bezeichnet die „...Hierarchisierung als spezielle Methode zur Integration einer Problemzerlegung.“
Vgl. Zäpfel, G. (1982), S. 308–309; Zäpfel, G.; Gfrerer, H. (1984), S. 237; Rieper, B. (1985), S. 777–781; Kistner, K.P.; Switalski, M. (1989), S. 478–479.
Vgl. Rieper, B. (1985), S. 775–776; Stadtler, H. (1988), S. 150–155; Kistner, K.P.; Switalski, M. (1989), S. 479–480.
Vgl. auch Abschnitt 4.3.2.2.1 Ansätze mit isolierter Vorgehensweise
Vgl. Abschnitt 3.1.2 Restriktionen der Handlungsalternativen
Die in der Arbeit getroffene Unterteilung in Teilprozesse und Produktionsstufen bedingt, daß Produktionskoeffizienten die Beziehung zwischen Bauteilen und Produkten als Ergebnisse von Produktionsstufen wiedergeben. Teilprozesse sind Bestandteil von Produktionsstufen. Über die mengenmäßige Verbindung der Teilprozesse zum Output der Produktionsstufe und über die Produktionskoeffizienten kann die Beziehung der Teilprozesse zu nachgelagerten Produktionsstufen identifiziert werden.
Vgl. auch Ramser, H.J. (1979), Sp. 437: „Die von einer Stelle durch Eigenfertigung und/oder Fremdbezug bereitzustellende Menge...ist...erst dann bestimmt, wenn über den Bereitstellungsweg in den abnehmenden Stellen entschieden ist.“
Vgl. auch Switalski, M. (1989), S. 69.
Vgl. auch Zäpfel, G.; Gfrerer, H. (1984), S. 237.
Vgl. Switalski, M. (1989), S.12.
Zu den allgemeinen Folgen und Vorteilen einer Hierarchisierung vgl. auch Rieper, B. (1985), S. 778–783; Stadtler, H. (1987), S. 150–155; Switalski, M. (1989), S. 64–69.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 43; Stadtler, H. (1988), S. 71.
Zur Diskussion um die Festlegung der Länge des Planungszeitraums vgl. Schneider, D. (1980), S. 42–43; Bohr, K.; Saliger, E. (1983), S. 964.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 43–46; Bohr, K.; Saliger, E. (1983), S. 965.
Vgl. Stadtler, H. (1988), S. 57–58.
Vgl. Schneider, D. (1980), S. 43; vgl. auch Zäpfel, G. (1982), S. 309.
Auf die Diskussion um die „richtige“ Länge des Planungszeitraums und der Planperioden wird im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen.
Vgl. Zäpfel, G.; Tobisch, H. (1980), S. 5; Zäpfel, G.; Gfrerer, G. (1984), S. 237; Stadtler, H. (1988), S. 72
Vgl. Bohr, K.; Saliger, E. (1983), S. 965–966; Kistner, K.-P.; Steven, M. (1990), S. 17–18.
Zu möglichen Abstimmungsproblemen bei einer hierarchischen Planung mit unterschiedlichen Planungszeiträumen und ihrer Lösung vgl. Stadtler, H. (1988), S. 72–77; Switalski, M. (1989), S. 138–142.
Vgl. Zäpfel, G.; Tobisch, H. (1980), S. 5; Stadtler, H. (1988), S. 72.
Vgl. Zäpfel, G. (1982), S. 311; Rieper, B. (1985), S. 778–781.
Vgl. Abschnitt 2.1.3.4 Variationsmöglichkeiten der Fertigungstiefe in Abhängigkeit von der Art der Bezugsbasis
Vgl. Abschnitt 2.2.2.1 Strategische Produktionsplanung und Planung der Fertigungstiefe
Zum Begriff der Konstruktionsgruppe vgl. Kozak, W. (1985), S. 70; Wilde, K.D. (1986), S. 147–148; Hanssmann, F. (1987), S. 204.
Hanssmann, F. (1987), S. 204 unterteilt ein Automobil in 20 Konstruktionsgruppen, Baur, C. (1990), S. 155 in 26 Konstruktionsgruppen.
In einem Planungsansatz zur strategischen Investitionsplanung in der Automobilindustrie wird z.B. der Planungszeitraum mit der Lebensdauer der einzelnen Modellreihen, d.h. dem Zeitraum zwischen zwei Modellwechseln, gleichgesetzt; vgl. Kozak, W. (1985), S. 56–58.
Vgl. Jürgens, U.; Reutter, W. (1989), S. 128; vgl. auch Bochum, U.; Meißner, H.-R. (1988), S. 15. Die Vorabunterscheidung in „Kann-“ und „Muß-Fertigung“ führt, wenn das „Muß“ keine vollständige Vordeterminierung ausdrückt, zu keiner Komplexitätsreduktion nachgelagerter Entscheidungsfelder. Die Vorgehensweise auf der strategischen Ebene im hierarchischen Ansatz entspräche in dieser Terminologie einer Trennung in „Kann-“ und „Nicht-Fertigung“.
Vgl. auch Bochum, U.; Meißner, H.-R. (1988), S. 17, die eine Unterteilung in „Kann-“ und „Muß-Fertigung“ am Beispiel von Automobilkomponenten aufzeigen.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.1 Technologisch bedingte Einschränkungen
Vgl. Abschnitt 3.1.2 Restriktionen der Handlungsalternativen
Vgl. auch Jacob, H. (1990), S. 434.
Vgl. 2.2.2.1 Strategische Produktionsplanung und Planung der Fertigungstiefe
Vgl. Zäpfel, G.; Gfrerer, H. (1984), S. 237.
Vgl. Abschnitt 3.2.2.1 Unternehmensintern bedingte Einflüsse
Vgl. auch Rasch, H. (1968), S. 140–142; Zäpfel, G. (1989b), S. 136.
Vgl. Wilde, K.D. (1986), S. 147.
Vgl. Abschnitt 3.2.2.2 Unternehmensextern bedingte Einflüsse
Vgl. Abschnitt 4.1.4 Eignung der mikroökonomischen Ansätze für die Planung der Fertigungstiefe.
Vgl. Abschnitt 4.2.3 Eignung des Transaktionskostenansatzes für die Planung der Fertigungstiefe.
Vgl. Butler, R.; Carney, M.G. (1983), S. 213; Hayes, R.H; Wheelwright, S.C. (1984), S. 275; Anderson, E.; Weitz, B.A. (1986), S. 3; Williamson, 0.E. (1989), S. 150; zum Konzept der „effizienten Unternehmensgrenzen“ vgl. auch Bühner, R. (1988), S. 398–402.
Vgl. Abschnitt 2.2.2.2 Taktische Produktionsplanung und Planung der Fertigungstiefe
Vgl. z.B. Zäpfel, G. (1979), Sp. 1702–1703; Schneeweiß, Ch. (1989a), S. 113–114; Wittmann, W. (1989), Sp. 1615.
Abhängig von der Zahl der Produkte kann auch in einem ersten Schritt z.B. auf der Basis von Produktfamilien geplant werden. Die Bezugsgrößen des hier vorgestellten Ansatzes sind jeweils an die realen Gegebenheiten anzupassen und entsprechend zu aggregieren oder zu verfeinern.
Vgl. auch Zäpfel, G. (1979), Sp. 1708: „Über die Tiefe des Programms kann erst entschieden werden, wenn die Breite fixiert ist.“
Vgl. auch Zäpfel, G. (1989a), S. 141: „Die Kapazitätsdimensionierung setzt einerseits die Kenntnis der gewünschten Fertigungstiefe ... voraus, andererseits kann über die Fertigungstiefe nicht sinnvoll entschieden werden, wenn keine Aussagen über den Umfang der erforderlichen Kapazitäten und damit die entstehenden Auszahlungen bestehen.“
Vgl. auch Günther, H.-O. (1989), S. 22–26.
In der Produktions- und Kostentheorie beinhaltet die Wahl einer Ausbringungsmenge auf der langfristigen Gesamtkostenkurve die Entscheidung über die hinter dieser Menge stehende Potentialausstattung; vgl. Busse v. Colbe, W.; Laßmann, G. (1991), S. 290–293; Diruf, G. (1982), S. 359–360.
Dieses Verhalten ist auch empirisch bei Vertragsverhandlungen mit Lieferanten zu beobachten, in denen, bevor genaue Bezugsmengen bekannt sind, Rahmenvereinbarungen in Form von Mengenund Wertkontrakten abgeschlossen werden; vgl. Zimmermann, G. (1988), S. 421.
Die Anzahl der Alternativen beträgt in diesem Fall bei n Stufen 2.
Vgl. das Beispiel mit den fünf Teilprozessen und dem Mengenbeitrag von jeweils neun Einheiten.
Zu einer formalen Darstellung vgl. Abschnitt 5.3.2.2.2 Zielsystem der produktionsstufenbezogenen Planung
Vgl. Abschnitt 3.1.2.3 Rechtlich-politisch bedingte Einschränkungen
Eine Produktiveinheit als Ergebnis einer Verknüpfung von Potentialen läßt sich genau einem Teilprozeß oder einer Produktionsstufe zuordnen; vgl. auch Abschnitt 2.1.1.2 Problematisierung des Begriffs der Fertigungstiefe.
Auf den Unterschied zur Kapazitätsnutzung ist hinzuweisen, die in der Regel stetig möglich ist.
Als potentielle Kapazität wird auf der taktischen Planungsebene die maximale Kapazität bei Optimalintensität unterstellt.
Vgl. Abschnitt 5.2.2.1 Sukzessive Planung der Struktur- und Mengendimension
Vgl. Abschnitt 3.3.2.1 Kriterien der Einzahlungskategorie
Zur Abbildung von Zielgrößen in Nebenbedingungen vgl. auch Schneider, D. (1980), S. 54; Wöhler, H. (1981), S. 99–100.
Vgl. Abschnitt 3.3.2.3 Kriterien der Unsicherheitskategorie
Vgl. auch die Zielvorschrift im Ansatz von Kozak, W. (1985), S. 46–49; Wilde, K.D. (1986), S. 148.
Vgl. Abschnitt 3.3.2.2.1 Unmittelbare Zahlungswirkung
Vgl. z.B. Männel, W. (1981), S. 271.
Zu Lohnformen und -komponenten vgl. Drumm, H.J. (1989), S. 322–339.
Die in der Literatur, vgl. z.B. Männel, W. (1981), S. 45–48, aufgeführten unterschiedlichen Verhältnisse von Anlagevermögen zu Umlaufvermögen in Abhängigkeit vom Grad der Fertigungstiefe sind ebenfalls Indikatoren für die Aussage, daß ein das Verhältnis der Potentialzahlungen zu den mengenabhängigen Zahlungen wiedergebender Quotient sich direkt proportional mit der Höhe der Fertigungstiefe verändert.
Vgl. auch Ranz, H. (1975), S. 103–112, der unmittelbare und mittelbare Zahlungsfolgen bei der Ausgliederung betrieblicher Funktionen aufzeigt.
Vgl. zum Beispiel Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 98, die schreiben, daß ein qualitativ meßbarer Faktor selbst Beurteilungskriterium sein oder auf ein anderes Kriterium einwirken kann. In letzterem Fall kann das einwirkende Kriterium durch das übergeordnete Kriterium ersetzt werden. Die Verfasser zeigen dies am Beispiel des qualitativen Kriteriums „Betriebsklima“ und des quantitativen Kriteriums „Gewinn“.
Vgl. Abschnitt 3.3.2.2.2 Mittelbare Zahlungswirkung
Vgl. Abschnitt 3.2.2.1 Unternehmensintern bedingte Einflüsse
Vgl. auch Abschnitt 4.2.1 Entscheidungsfeld und Zielsystem des Transaktionskostenansatzes
Vgl. Abschnitt 3.2.2.2 Unternehmensextern bedingte Einflüsse
Vgl. auch Küpper, H.-U. (1985), S. 44: „Wenn Gütereinsatz und Güterausbringung sowie — verwertung nicht unmittelbar mit Zahlungen verknüpft sind, muß die Verbindung zu diesen über anzugebende Prämissen und Hypothesen eindeutig hergestellt werden.“
Im Rahmen der Vorstellung des hierarchischen Ansatzes wird auf die verschiedenen Möglichkeiten der Berücksichtigung der Unsicherheit der zu verwendenden Daten und Zahlungen nicht näher eingegangen. Die prognostizierten Größen sind als Erwartungswerte zu interpretieren. Es bietet sich an, die Planungsrechnung für verschiedene Datenkonstellationen wie zum Beispiel „optimistische“, „pessimistische“ und „wahrscheinliche“ Umweltentwicklung durchzuführen.
Hingewiesen sei auf Bestrebungen von Abnehmern, bei Zuliefervereinbarungen als Bedingung vom Lieferanten die Offenlegung der Kalkulation zu verlangen.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.1 Technologisch bedingte Einschränkungen
Vgl. Abschnitt 3.2.2.1 Unternehmensintern bedingte Einflüsse
Vgl. Abschnitt 3.2.2.2.1 Einfluß der Technologie
In verschiedenen Arbeiten, vgl. Riebel, P. (1954), S. 10–11; Riebel, P. (1964), S. 210; Schäfer, E. (1980), S. 102–103, ist die Betriebsgröße als Produkt von Betriebsbreite und Betriebstiefe Ausdruck für die Kapazität des vorhandenen Produktionsapparats, unabhängig davon wie diese genutzt wird. Die Betriebstiefe repräsentiert die im Betrieb vorhandenen Produktionsstufen, während die Betriebsbreite die Kapazität der Stufen bezeichnet. Mit der hier verwendeten Definition der Fertigungstiefe verglichen, entspricht die Betriebstiefe in etwa der strukturellen Dimension der Fertigungstiefe, während die auf die Nutzung der Kapazitäten abstellende Mengendimension nur eine Teilmenge der Betriebsbreite ist, und zwar die tatsächlich genutzte.
Wie gezeigt, beinhalten mehrere Definitionen des Begriffs der Fertigungstiefe nur die hier als strukturelle Dimension gekennzeichnete Komponente.
Vgl. Abschnitt 2.2.2.3 Operative Produktionsplanung und Planung der Fertigungstiefe
Zum Budgetcharakter der taktischen Planung vgl. Günther, H.-O. (1989), S. 12; Schneeweiß, Ch. (1989b), S. 564.
Vgl. Abschnitt 3.3.2.2.2 Mittelbare Zahlungswirkung
Unter Einplanung von Schlupf versteht man die „...nicht vollständige Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden Ressourcen“; Stadtler, H. (1988), S. 163.
Vgl. Kistner, K.-P.; Switalski, M. (1989), S. 499–500; Switalski, M. (1989), S. 129–131.
Vgl. Abschnitt 3.2.2.2.3 Rechtlich-politische Einflüsse
Vgl. Abschnitt 4.3.2.2.2 Ansätze mit simultaner Vorgehensweise
Vgl. Adam, D. (1990a), S. 196, der die Möglichkeit der isolierten Entscheidung am Problem der Verfahrenswahl bei mehrstufiger Produktion aufzeigt. Da Fremdbezug nicht vorgesehen ist, vereinfacht sich das Problem bedeutend. Die Nachfrage nach den Leistungen einer Produktionsstufe kann direkt üiber die Produktionskoeffizienten aus dem Primärbedarf abgeleitet werden.
Vgl. auch Kilger, W. (1975), S. 124.
Vgl. auch 5.2.3.1 Konzeptioneller Aufbau
Vgl. auch Switalski, M. (1989), S. 125–126.
Vgl. z.B. Günther, H.-O. (1989), S. 224.
Vgl. auch Stadtler, H. (1988), S. 2; Kistner, K.-P.; Steven, M. (1990), S. 335.
Vgl. auch Kistner, K.-P.; Steven, M. (1990), S. 335.
Vgl. Gelders, L.F.; van Wassenhove, L.N. (1982), S. 28; Stadtler, H. (1988), S. 2; Switalski, M. (1989), S. 40–41.
Vgl. z.B. Franke, G.; Hax, H. (1988), S. 183–331; Schneider, D. (1990), S. 339–492.
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Weiß, M. (1993). Ein hierarchischer Ansatz zur Planung der Fertigungstiefe. In: Planung der Fertigungstiefe. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06731-3_5
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