Zusammenfassung
Als Folge einer reduzierten Fertigungstiefe wird in vielen Unternehmen die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) entfeinert. Je einfacher die Fertigung organisiert ist, um so eher kann sie von den Mitarbeitern ohne Rechnerunterstützung gesteuert werden. Ausgeklügelte Planungssysteme sind für solch eine Produktion eher ungeeignet. Weiterhin fordern kleinere und mittlere Unternehmen zunehmend Systeme, die einfach, überschaubar, robust und kostengünstig, sowie leicht an betriebliche Ge-gebenheiten anzupassen sind. Sehr viele PPS-Systeme sind für funktionale Organi-sationsstrukturen in den Unternehmen ausgelegt. Dementsprechend gibt es sehr komplexe Software, die die gesamte PPS für alle Produkte und alle Verfahren für die Teilaufgaben unterstützt. Die Unternehmen mit einer Segmentierung in Produktgrup-pen benötigen jedoch Lösungen, die abgespeckt sind und flexibler reagieren können. Zusammengenommen gibt es im Sinne der Innovationstheorie einen Bedarfssog.
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Möhle, S. (1997). Kann man komplexe Anwendungen aus Microsoft-Komponenten gewinnen?. In: Klockhaus, E., Scheruhn, HJ. (eds) Modellbasierte Einführung betrieblicher Anwendungssysteme. Harzer wirtschaftswissenschaftliche Schriften. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05984-4_11
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