Zusammenfassung
In diesem Kapitel beginnt mit einer Dimensionierung, d.h. grundlegenden Klärung der allgemeinen Kennzeichen der Voraussetzungen (in 4.1), der Gestalt (in 4.2), der Folgen (in 4.3), des Kontextes (in 4.4) sowie einer zusammenfassenden Bestimmung der Grundmerkmale der Prozesse sexueller Eifersucht (in 4.5) die Durchführung der Charakterisierung. Hintergrund dieser Dimensionierung ist die durch Eifersuchtsfälle (siehe z.B. in 2.1.3), Eifersuchtskonzepte (siehe z.B. B8, B64, B65 oder B74) und die Kontext- und Rahmentheorien gewonnene Einsicht, daß sexuelle Eifersucht als menschliche Aktion ein mehrdimensionaler Prozeß sein muß (siehe 1.4 und 3.1).
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Literatur
Als Anreger für diese Rahmentheorie der Motive siehe die in Anm. 14 genannten Werke.
Ich nenne die Dimensionen und Aspekte aus rein textpraktischen Gründen immer nur ‘Eifersuchts....’, obwohl ich mich hier ausdrücklich nur auf sexuelle Eifersucht beziehe. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen sexueller und anderen Arten von Eifersucht und letztere selbst sind nicht Thema meiner Untersuchung (siehe aber z.B. 5.1.4).
An den unterschiedlichen Untersuchungsaufgaben [siehe 3.2] ändert dies übrigens nichts, denn bei der Charakterisierung geht es um die allgemeine und umfassende Kennzeichnung dieses Prozesses ohne inhaltliche Zielvorgaben, während bei der Funktionsklärung der Bewältigungsmittel eine solche einschränkende Vorgabe gemacht wird [und werden muß]: es sollen dort Erfüllungsmöglichkeiten für das Problem Eifersuchtsbewältigung geklärt werden (siehe 6 bis 8).
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Bruck, A. (1990). Eifersuchtsprozesse: Grundmerkmale sexueller Eifersucht. In: Sexuelle Eifersucht. Beiträge zur psychologischen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05983-7_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05983-7_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12151-2
Online ISBN: 978-3-663-05983-7
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