Zusammenfassung
Proteste gehören zum politischen Alltag der Bundesrepublik. Es wird gestreikt und demonstriert, es werden Flugblätter verteilt und Eingänge blockiert, Bauplätze besetzt und politisch motivierte Anschläge verübt. Mancher wird sich selbst einmal an einem Protest beteiligen und seine eigenen Erfahrungen damit machen; gelegentlich werden wir als Passanten Augenzeuge solcher Ereignisse. Zumeist aber erfahren wir davon — und dies fast täglich — durch die Massenmedien. Wer protestiert, will etwas erreichen. Proteste sind mehr oder weniger laute, mehr oder weniger handgreifliche „Kommentare“ zu tatsächlichen oder vermeintlichen Mißständen. Wer Proteste studieren will, erfährt möglicherweise etwas über Mißstände. Vor allem aber erfährt er etwas über die Protestierenden selbst: wann, wo und wie zahlreich sie auftreten, wen sie attakkieren und welches Publikum sie ansprechen, was sie fordern, wie sie Forderungen begründen, welche Aktionsformen sie wählen, usw.
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Rucht, D., Hocke, P., Oremus, D. (1995). Quantitative Inhaltsanalyse: Warum, wo, wann und wie wurde in der Bundesrepublik protestiert?. In: von Alemann, U. (eds) Politikwissenschaftliche Methoden. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05982-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05982-0_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12761-3
Online ISBN: 978-3-663-05982-0
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