Zusammenfassung
In der Digitaltechnik unterscheidet man im allgemeinen zwischen Schaltnetzen und Schaltwerken. Sie sind in DIN 41859 (Elektrische Digitalschaltungen, Begriffe) definiert. Danach ist ein Schaltnetz, auch kombinatorische Schaltung, Zuordner oder Linearstruktur genannt, eine Digitalschaltung, in der es für jede Kombination der Eingangsvariablen eine und nur eine Kombination der Ausgangsvariablen gibt. Im Gegensatz dazu ist ein Schaltwerk, auch Folgeschaltung oder sequentielle Schaltung genannt, eine Digitalschaltung, in der es auf Grund von Rückkopplungen oder Flipflops für mindestens eine Kombination der Eingangsvariablen mehr als eine Kombination der Ausgangsvariablen gibt. Die verschiedenen Kombinationen der Ausgangsvariablen werden durch die vorhergehenden elektrischen Vorgänge bestimmt (Speichereffekte, Verzögerungen, usw.). Die elementarsten Schaltwerke sind demnach Flipflops (s. Abschn. 7.1). Komplexere Schaltwerke bestehen aus mehreren Flipflops und Zuordnern.
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Borucki, L. (2000). Digitale Automaten. In: Digitaltechnik. Leitfaden der Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05780-2_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05780-2_18
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