Zusammenfassung
Der Wirtschaftsjournalismus ist in Bewegung. Über die Richtung besteht nach den Aussagen der Experten kein Zweifel: Der Leser rückt in den Mittelpunkt ihrer journalistischen Arbeit. Die verschärfte Wettbewerbssituation in der Presse, die wachsende Konkurrenz durch Fernsehsendungen und Angebote in den Online-Medien werden in allen Gattungen durchgängig als Eckpunkte redaktioneller Arbeit genannt. Das Ziel „Nutzwert für die Leser“ ist in aller Munde. Gehört also der häufig zitierte „mißachtete Leser“, bei Peter Glotz und Wolfgang R. Langenbucher noch Symbol einer verfehlten Wirtschaftsberichterstattung, der Vergangenheit an?
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Anmerkungen
Folgende Titel wurden in die Untersuchung einbezogen: als Tageszeitungen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Frankfurter Rundschau“, „Handelsblatt“, „Süddeutsche Zeitung“ und „Die Welt“, als Wochenzeitungen „Rheinischer Merkur“ und „Die Zeit“, als Nachrichtenmagazine „Focus“ und „Spiegel“, als Wirtschaftsmagazine: „Capital“, „Impulse“ und „Wirtschaftswoche“.
vgl. Untersuchungen des Medientenors Bonn / Leipzig; veröffentlicht in: „Sage & Schreibe“, Jg. 1998 / Nr. 5, Nr. 6, Nr. 7&8 und Nr. 9, jeweils S. 8.
vgl. Merten, Klaus: Inhaltsanalyse. Einführung in Theorie, Methode und Praxis. Opladen 1995, S.17.
sowohl bei „Impulse“ als auch bei „Capital“ wurde neben der April- und der MaiAusgabe auch die Juni-Ausgabe bei der Analyse berücksichtigt, da diese bereits Ende Mai erschienen. Bei beiden Magazinen wurden im neunwöchigen Untersuchungszeitraum also drei Ausgaben berücksichtigt.
Detlef Schröter weist einen Anteil von 64,2 Prozent berichtende Formen und 19,2 Prozent kommentierende Formen aus; vgl. Schröter, Detlef: Plädoyer für Qualitätssicherung. Ein Werkstattbericht über zwei Studien zur Qualität der Wirtschaftsberichterstattung. In: Klaue, Siegfried (Hrsg.): Marktwirtschaft in der Medienberichterstattung. Wirtschaftsjournalismus und Journalistenausbildung. Düsseldorf u.a. 1991, S. 84.
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Mast, C. (1999). Euro und Europäische Währungsunion als Thema der Presse: Ergebnisse einer Inhaltsanalyse. In: Wirtschaftsjournalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05767-3_7
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Print ISBN: 978-3-531-13443-7
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