Zusammenfassung
Liegen die Bahnkurven aller Punkte eines starren Körpers in parallelen Ebenen, so spricht man von einer ebenen Bewegung. Solche Bewegungen treten in fast allen Maschinen auf, man denke z. B. an Verbrennungsmotoren, Kolbenpumpen, Stoßmaschinen, landwirtschaftliche Maschinen, Schreibmaschinen u. a. m. Zur einfachen Beschreibung dieser Bewegung denkt man sich den Körper durch Schnitte parallel zur Ebene seiner Bahnkurven in dünne Scheiben zerlegt. Da alle Scheiben gleiche Bewegungen vollführen, ist die Bewegung des ganzen Körpers bekannt, wenn die einer seiner Scheiben festliegt. Die Bewegung einer Scheibe ist wiederum vollständig und eindeutig durch die Bewegung zweier ihrer Punkte B und C gegeben (175.1). Da wir die Scheibe als starr vorausgesetzt haben (die Abstände zweier beliebiger Scheibenpunkte sind also unveränderlich), kann die Bahnkurve jedes weiteren Punktes E durch Zirkelschläge mit den Radien r 1 und r 2 um B und C konstruiert werden, wenn die Bahnen von B und C bekannt sind.
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© 1976 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Meyer, H. (1976). Kinematik der Scheibe. In: Technische Mechanik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05740-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05740-6_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-46506-5
Online ISBN: 978-3-663-05740-6
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