Zusammenfassung
In den vergangenen sechzehn Monaten hat sich bei zwei Präsidentschaftswahlen, die in autoritären Gesellschaften stattfanden — im September 2000 in Serbien und Anfang März in Simbabwe —, die Tendenz bestätigt, dass Diktatoren geschwächt und schließlich an der Wahlurne anstatt durch gewaltsame oder verdeckte Mittel gestürzt werden können.
„Durch Ihre Arbeit mit dem National Democratic Institute und der jugoslawischen demokratischen Opposition haben Sie einen direkten und entscheidenden Beitrag zum jüngsten Durchbruch der Demokratie in diesem Land geleistet und zum Verständnis der Situation durch unsere Regierung beigetragen Dabei hat die Meinungsforschung möglicherweise zum ersten Mal eine derart wichtige Rolle bei der Festlegung und Sicherung unserer außenpolitischen Zielstellungen gespielt“
(Brief der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine K Albright vom 20. Oktober 2000)
„Vor uns steht eine Entscheidung zwischen der Zukunft und der Vergangenheit. Mugabe lebt in der Vergangenheit. Wir sagen ihm deutlich: „Vielen Dank für das, was Du getan hast.“ Aber es ist nicht die Wahl zwischen Tsvangirai oder Mugabe, sondern eine Entscheidung zwischen der verfehlten Politik der Vergangenheit und der Hoffnung auf unsere Zukunft, für unsere Kinder und deren leuchtende Zukunft.“
(Zitat des Führers der Bewegung flir Demokratischen Wandel in Simbabwe, Morgan Tsvangirai, auf einer Wahlkampfkundgebung am 2. März 2002, eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen.)
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Von Penn, M., Schoen, D.E. (2002). Wie man Diktatoren an der Wahlurne besiegt: Schlussfolgerungen für die Entwicklung erfolgreicher Wahlkampfstrategien in autoritären Gesellschaften. In: Machnig, M. (eds) Politik — Medien — Wähler. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05722-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05722-2_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-05723-9
Online ISBN: 978-3-663-05722-2
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