Zusammenfassung
Risiko-Management ist seit dem „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ (KonTraG) zur unternehmerischen Pflichtaufgabe geworden. Immer anspruchsvollere Methoden werden entwickelt, um interne und externe Gefahren zu erkennen, zu bewerten, zu aggregieren oder zu steuern und zu kontrollieren. Doch selbst wenn es versierten Risiko-Managern gelingt, das Unternehmen gegen Naturkatastrophen, Pa-tentrechtsverletzungen, Datenverlust etc. abzusichern, klafft eine Sicherheitslücke im Risiko-Management, die durch unzureichendes oder falsches Marken-Verständnis zu Stande kommt. Dabei ist die Marke der Hauptrenditebringer des Unternehmens. So erwirtschaftete der Multimarkenkonzern Unilever mit den stärksten Marken aus seinem Portfolio — nach eigenen Angaben — 85 % der Erlöse und will diesen Anteil in Zukunft noch steigern. Der Schutz dieses wichtigsten Kapitals des Unternehmens, dem bislang noch zu wenig Bedeutung beigemessen wird, sollte integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Risiko-Managements werden.
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Schiller, W., Quell, M. (2003). Risikomanagement im Kontext einer wertorientierten Unternehmenssteuerung. In: Romeike, F., Finke, R.B. (eds) Erfolgsfaktor Risiko-Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05715-4_5
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