Soziale Gruppen und Kontexte der Untersuchung

Zusammenfassung

Im dritten Kapitel wurde festgehalten, daß eine Untersuchung, die sich mit technischem Wandel im Alltag beschäftigt, unterschiedliche Perspektiven auf dieses Phänomen einbeziehen sollte — im Sinne der unterschiedlichen Akteure, die an der sozialen Konstruktion technischen Wandels beteiligt sind. Anhand der vorliegenden Forschungsergebnisse zu alltagsrelevanten Technologien — Computer, Fernsehen, Haushaltstechnik — wurde im vierten Kapitel deutlich, daß es ein mehr oder minder weites Spektrum möglicher Nutzungen und Verwendungsweisen von Geräten und technikbezogenen Interpretationsmustern gibt. Daraus wurde im fünften Kapitel die Konsequenz gezogen, daß eine subjektorientierte Verwendungsforschung aufzeigen kann, welche Wissensbestände und Verwendungsweisen den Umgang mit Technik im Alltag bestimmen und daß weniger die Mediatisierung des Subjekts als die mimetische Konstruktion von Versionen der Welt in und durch die Verwendung von Technik dabei Ansatzpunkt sein sollte. Empirischer Ansatzpunkt sind die unterschiedlichen Bestände des Alltagswissens. Die soziale Repräsentation technischen Wandels wird hier anhand einer Reihe spezifischer Themen, an verschiedenen Gruppen und in unterschiedlichen Kontexten untersucht. Dazu werden Interviews durchgeführt. Hierzu sollen zunächst jeweils einige Bemerkungen vorausgeschickt werden.