Zusammenfassung
Der Begriff des Erlöscontrollings umfaßt in Analogie zum allgemeinen Controllingbegriff1 die Erlösplanung2, -dokumentation und -kontrolle3 mit dem Ziel der Erlössteuerung. Es ist also im Rahmen dieses Kapitels zu diskutieren, welches Ausmaß die Planerlöse im Hinblick auf welche Zielsetzung annehmen, in welcher Höhe die Erlöse tatsächlich angefallen sind und wie die hieraus resultierende Erlösabweichung hinsichtlich ihrer Verantwortlichkeit zu beurteilen ist.
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Referenzen
Vgl. Abschnitt 1.1 und 2.1.
Vgl. zum Aufbau einer Planerlösrechnung: Männel (1983b), S. 68. Mit der Erlösplanung befaßt sich ebenfalls: Vikas, Kurt: Grenzplankostenrechnung im Dienstleistungsbereich, in: Scheer, August-Wilhelm (Hrsg.): Grenzplankostenrechnung, 2. Aufl., Wiesbaden 1991, S. 249–257. Vgl. zu Erlösplanung, -dokumentation und -kontrolle: Brunner, Manfred und Kunz, Reinhard: Integriertes System der Kosten-, Erlös- und Finanzrechnung für mittelständische Unternehmen, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (34), 1982, S. 182–187.
Vgl. Laßmann, Gert: Neue Aufgaben der Kosten- und Erlösrechnung aus der Sicht der Unternehmensführung, in: Hahn, Dietger (Hrsg.): Führungsprobleme industrieller Unternehmungen — Festschrift für Friedrich Thomée zum 60. Geburtstag, Berlin/New York 1980, S. 338–339;
Männel, Wolfgang: Grundkonzeption einer entscheidungsorientierten Erlösrechnung, in: Kostenrechnungspraxis (27), 1983b, S. 68;
Männel, Wolfgang: Erlösrechnung, in: Kostenrechnungspraxis (34), 1990, S. 255;
Powelz, Herbert J.H.: Gewinnung und Nutzung von Erlösinformationen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (54), 1984, S. 1111.
Vgl. Albers, Sönke: Ein System zur Ist-Soll-Abweichungs-Ursachenanalyse von Erlösen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (59), 1989a, S. 637–654;
Albers, Sönke: Der Wert einer Absatzreaktionsfunktion für das Erlös-Controlling — Entgegnung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (59), 1989b, S. 1235–1242.
Vgl. Powelz, Herbert J.H.: Ein System zur Ist-Soll-Abweichungs-Ursachenanalyse von Erlösen — Anmerkungen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (59), 1989, S. 1229–1234.
Vgl. Witt, Frank-Jürgen: Praxisakzeptanz des Erlöscontrolling: Symptom- versus Ursachenanalyse, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (60), 1990, S. 443–450;
Witt, Frank-Jürgen: Strategisches und operatives Erlöscontrolling, in: Controlling (4), 1992a, S. 72–83;
Witt, Frank-Jürgen: Deckungsbeitragsflußrechnung und Erlösabweichungsanalyse, in: Kostenrechnungspraxis (36), 1992b, S. 277–284;
Witt, Frank-Jürgen und Witt, Kerin: Erlösabweichungen, in: Witt, Frank-Jürgen (Hrsg.): Betriebswirtschaft heute, Wiesbaden 1992, S. 49–94.
Vgl. Männel, Wolfgang: Moderne Konzepte für Kostenrechnung, Controlling und Kostenmanagement, in: Kostenrechnungspraxis (37), 1993, S. 71.
Vgl. Kolb, Jürgen; Industrielle Erlösrechnung — Grundlagen und Anwendung -, in: Steffen, Reiner und Wartmann, Rolf: Kosten und Erlöse, Stuttgart 1990, S. 154;
Männel, Wolfgang: Zur Gestaltung der Erlösrechnung, in: Chmielewicz, Klaus (Hrsg.): Entwicklungslinien der Kostenund Erlösrechnung, Stuttgart 1983a, S. 121.
Vgl. Powelz (1984), S. 1098–1111; Albers (1989a), S. 637–654.
Vgl. Engelhardt, Werner Hans: Erlösplanung und Erlöskontrolle als Instrumente der Absatzpolitik, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 6, 1977, S. 10–26;
Männel, Wolfgang: Die Berücksichtigung von Erlösschmälerungen bei der Erlösplanung und Erlöskontrolle, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 6, 1977, S. 86–96;
Plinke, Wulff: Erlösplanung im industriellen Anlagengeschäft, Wiesbaden 1985, S. 5–7.
Vgl. zu Konzepten der Erlösrealisation: Männel (1983b). S. 60–64; Männel (1990), S. 254. Vgl. zu einer branchenspezifischen Erlösrechnung: Vikas, Kurt: Neue Konzepte für das Kostenmanagement, 2. Aufl., Wiesbaden 1993, S. 162.
Vgl. zu den Grenzen des Rechnens mit mengenproportionalen Erlösen: Männel (1983a), S. 142–144; Männel (1983b), S. 66–67; Männel (1990), S. 255.
Vgl. Engelhardt (1977), S. 24.
Vgl. ebenda, S. 25.
Vgl. zu Maßnahmen der Erlössteuerung: Schröder, Ernst F.: Modernes Unternehmens-Controlling, 5. Aufl., Ludwigshafen 1992, S. 142–153.
Vgl. Kilger (1993), S. 172; Männel/Schrnidt (1988), S. 41; Streitferdt, Lothar: Entscheidungs-regeln zur Abweichungsauswertung, Würzburg/Wien 1983, S. 15–37;
Wilms, Stefan: Abweichungsanalysemethoden der Kostenkontrolle, Köln 1988, S. 3–7.
Vgl. zu den Verhaltenswirkungen von Kontrollen: Küipper (1990) S. 882–889; Männel/Schmidt (1988), S. 41.
Vgl. Konrad (1991), S. 270.
Vgl. Albers (1989a), S. 638.
Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Vgl. zu einem sehr ausführlichen Überblick über Abweichungsanalysemethoden: Kloock (1990), S. 9.
Vgl. Powelz, Herbert J.H.: Ein Konzept der Erlösspaltung als Beitrag zur effizienteren Unternehmenssteuerung, Dissertation, Frankfurt am Main 1983; Powelz (1984), S. 1090–1115;
Powelz, Herbert J.H.: Gewinnung und Nutzung von Informationen aus den Faktormärkten unter Verwendung des Erlösspaltungskonzeptes, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (56) 1986, S. 244–259; Powelz (1989), S. 1229–1234.
Vgl. Kilger (1993), S. 171; Kloock (1990), S. 8; Streitferdt (1983), S. 15–37; Wilms (1988), S. 3–7.
Vgl. Albers (1989a), S. 638.
Dabei bedeuten: [GE]: Geldeinheiten, [PE]: Produkteinheiten, [PZE]: Planungszeiteinheiten. Der hochgestellte Index i repräsentiert Istdaten, der Index p entsprechend Plandaten.
Vgl. zu einer ausführlichen Erörterung der Varianten Ist-Plan-Vergleich und Plan-Ist-Vergleich: Wilms (1988), S. 56–64.
Vgl. zu einer entsprechenden Darstellung im Rahmen einer Kostenabweichungsanalyse: Kilger (1993), S. 172.
Vgl. zu einer ausführlicheren Darstellung im Rahmen der Kostenkontrolle: Kilger (1993), S. 174–175; Kloock, Josef und Bommes, Wolfgang: Methoden der Kostenabweichungsanalyse, in: Kostenrechnungspraxis (26), 1982, S. 228;
Schulz, Edwin: Kostenabweichungsanalyse unter dem Verantwortlichkeitsaspekt, Wien 1991, S. 22–28;
Schweitzer, Marcell/Küpper, Hans-Ulrich: Systeme der Kostenrechnung, 5. Aufl., Landsberg 1991, S. 290; Streitferdt (1983), S. 40–43; Wilms (1988), S. 67–69. Im Rahmen der Erfolgskontrolle widmet sich der alternativen Methode: Möller (1985), S. 81–82, im Rahmen der Erlöskontrolle: Nießen (1981), S. 53.
Vgl. zum Aspekt der Doppelerfassung: Kilger (1993), S. 175. Auch Glaser moniert, daß im Falle der alternativen Methode die Summe der Teilabweichungen größer als die Gesamtabweichung ist; Vgl. Glaser, Horst: Zur Erfassung von Teilabweichungen und Abweichungsüberschneidungen bei der Kostenkontrolle, in: Kostenrechnungspraxis (30), 1986, S. 146.
Die Argumente fußen auf den konzeptionellen Anforderungen an methodische Ansätze der Kostenabweichungsanalyse gemäß Kloock/Bommes (1982), S. 230–232.
Vgl. Kloock/Bommes (1982), S. 230; Glaser (1986), 146.
Vgl. Kloock/Bonmmnes (1982), S. 231.
Diese Aussage trifft nicht nur für das Erlöscontrolling zu, sondern auch für Kosten- und Erfolgscontrolling, weshalb die alternative Methode im Rahmen der Kapitel 4 und 5 nicht weiter betrachtet wird. Vgl. dazu: Kloock/Bommes (1982), S. 233; Möller (1985), S. 83–84.
Vgl. zu einer ausführlichen Darstellung dieser Methode im Rahmen der Kostenkontrolle: Kilger (1993), S. 176–177; Kloock/Bommes (1982), S. 227–228; Schulz (1991), S. 24–29; Schweitzer/Küpper (1991), S. 290–291; Streitferdt (1983), S. 43–45; Wilms (1988), S. 64–67. Im Rahmen der Erfolgskontrolle widmet sich der kumulativen Methode: Möller (1985), S. 82–83, im Rahmen der Erlöskontrolle: Nießen (1981), S. 53.
Vgl. Kloock/Bommes (1982), S. 230.
Vgl. ebenda, S. 231.
Vgl. ebenda, S. 230.
Vgl. Glaser (1986), S. 147; Kilger (1993), S. 176; Haberstock, Lothar: Kostenrechnung-(Grenz-) Plankostenrechnung, 7. Aufl., Wiesbaden 1986, S. 270.
Vgl. hierzu auch: Möller (1985), S. 84–85.
Vgl. Link, Jörg: Die automatisierte Deckungsbeitrags-Flußrechnung als Instrument der Unternehmungsführung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (49), 1979, S. 269–270 und 276;
Link, Jörg: Deckungsbeitrags-Flußrechnung, in: Harvard Manager (6), 1984, S. 14–18;
Link, Jörg: Schwachpunkte der kumulativen Abweichungsanalyse in der Erfolgskontrolle, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (57), 1987, S. 780–792;
Link, Jörg: Erfolgskontrolle unter ceteris-paribus-Bedingungen?, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988a, S. 1204–1215;
Link, Jörg: Entgegnung: Erfolgskontrolle unter ceteris-paribus-Bedingungen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988b, S. 1222–1223.
Vgl. insbesondere Link (1987), S. 788.
Vgl. Kloock/Bommes (1982), 230.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 231.
Vgl. Vance, L.L.: The Fundamental Logic of Primary Variance Analysis, N.A.C.A.-Bulletin 1950 (1), Section 1, S. 627. Ähnlich äußert sich: Kilger (1993), S. 173–174.
Vgl. Link (1987), S. 788.
Vgl. Kloock, Josef: Erfolgskontrolle mit der differenziert-kumulativen Abweichungsanalyse, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988a, S. 429–431.
Vgl. Kloock (1988a), S. 423–434; Kloock, Josef: Erwiderung: Erfolgskontrolle unter ceteris paribus-Bedingungen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988b, S. 1216–1221.
Vgl. Wilms (1988), S. 69–76.
Vgl. Kloock/Bommes (1982), S. 230.
Vgl. ebenda, S. 231.
Vgl. ebenda, S. 230.
Vgl. Abschnitt 3.2. Hier wird durch die Berücksichtigung funktionaler Abhängigkeiten zwischen den beiden Erlöseinflußgrößen das Ausmaß der Abweichung zweiter Ordnung reduziert.
Vgl. zu dieser Empfehlung auch: Wilms (1988), S. 95.
Vgl. Kilger (1993), S. 176–177.
Vgl. Powelz (1989), S. 1231–1232.
Witt subsumiert den Ansatz von Powelz dem operativen Erlöscontrolling. Vgl. Witt (1992a), S. 72–83.
Vgl. hierzu auch: Witt/Witt (1992), S. 64–75.
Vgl. Powelz (1983); Powelz (1984), S. 1090–1115; Powelz (1986), S. 244–259; Powelz (1989), S. 1229–1234.
Vgl. Powelz (1989), S. 1232.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. zur Praxisakzeptanz des Ansatzes von Powelz: Witt (1990), S. 446–449.
Vgl. insbesondere Kloock (1988a), S. 423–434.
Vgl. Powelz (1989), S. 1232.
Vgl. ebenda.
Die im folgenden genannten Formeln ergeben sich durch Verallgemeinerung des von Powelz bearbeiteten Beispiels. Vgl. Powelz (1989), S. 1232.
Vgl. Powelz (1989), S. 1232.
So auch Albers (1989b), S. 1237–1240.
Vgl. Powelz (1989), S. 1232.
Vgl. Albers (1989b), S. 1237–1240.
Vgl. ebenda, S. 1240.
Vgl. auch zu diesem Vorwurf: Witt/Witt (1992), S. 75.
Setzt man Faktoreinsatz- und -nachfragemenge gleich, so kann allerdings durchaus auch ein Zusammenhang zwischen Faktorverbrauch und Faktorpreis formuliert werden; Vgl. dazu Abschnitt 4.1.2.
Vgl. Albers (1989a), S. 637.
Vgl. zu einer dahingehenden Forderung: Witt/Witt (1992), S. 51.
Vgl. Männel, Wolfgang: Kostenrechnung als Instrument der Unternehmensführung, in: Scheer, August-Wilhelm (Hrsg.): Grenzplankostenrechnung, 2. Aufl., Wiesbaden 1991, S. 21.
Vgl. Albers (1989a), S. 639; Diller, Hermann: Preispolitik, 2. Aufl., Stuttgart 1991, S. 68;
Klawitter-Kurth, Hannelore: Die Preispolitik als Bestandteil der Absatzpolitik — ein Bezugsrahmen -, Würzburg/Wien 1981, S. 37.
Vgl. Albers (1989a), S. 637–654; Albers (1989b), S. 1235–1241; Albers, Sönke: Ursachenanalyse von marketingbedingten Ist-Soll-Deckungsbeitragsabweichungen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (62), 1992, S. 199–223.
Vgl. zum Begriff einer Preis-Absatz-Funktion: Diller (1991), S. 65; Kaas, Klaus Peter: Empirische Preisabsatzfunktionen bei Konsumgütern, Berlin u.a. 1977, S. 1–4;
Meffert, Heribert: Marketing-Grundlagen der Absatzpolitik, 7. Aufl., Wiesbaden 1991, S. 267;
Nieschlag, Robert/Dichtl, Erwin/Hörschgen, Hans: Marketing, 16. Aufl., Berlin 1991, S. 278.
Vgl. Witt/Witt (1992), S. 53–54; Witt (1992a), S. 73.
Vgl. hierzu Abschnitt 3.2.4.
Vgl. zum Problem der Sanktionen im Rahmen einer Erlöskontrolle: Engelhardt, Werner Hans: Erlösplanung und Erlöskontrolle als Instrumente der Absatzpolitik, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 6, 1977, S. 24.
Vgl. Meffert (1991), S. 267–268.
Vgl. zur Abweichung zwischen Ist- und Plan-PAF: Abschnitt 3.2.4.
Hiermit ist gemeint, daß die Struktur der Dekomposition gemäß (21) der gemäß (20) gleicht.
Gleichung (22) wird dazu in Gleichung (21) eingesetzt.
Die Zahlen sind derart gewählt worden, daß eine Preisreduzierung eine Erlöszunahme bedingt. Der umgekehrte Fall ist allerdings genauso denkbar.
Vgl. dazu auch Abschnitt 3.1.2.2.
Vgl. ebenda.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.4.
Vgl. Konrad (1991), S. 270.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.4.
Vgl. Einwand (b) zu Dekomposition (21).
Vgl. zur Behandlung eines abweichenden Verlaufs zwischen Ist- und Plan-PAF Abschnitt 3.2.4.
Vgl. Konrad (1991), S. 270.
Vgl. zu den Datenanforderungen und -quellen hinsichtlich der Bestimmung einer Preis-Absatz-Funktion: Albers (1992), S. 215–219.
Vgl. zur Ungewißheit über den tatsächlichen Verlauf der Preis-Absatz-Funktion: Albers (1989a), S. 652.
Hiermit sind die Beziehungen zwischen Plan-, Ist- und funktionalen Ausprägungen der Absatzpreise und Absatzmengen gemeint.
Aufgrund des streng monoton fallenden Verlaufs der Preis-Absatz-Funktion kann der Fall xPAF = xp nicht eintreten.
Istabsatzmenge und funktionale Absatzmenge können zwar durchaus identisch sein, im Fall xi = xPAF würde jedoch keine Abweichung zweiter Ordnung entstehen.
Vgl. zu einer Abweichung von Plan- und Ist-Preis-Absatzfunktion: Abschnitt 3.2.4.
Gemäß dem Verlauf der vermuteten Preis-Absatz-Funktion kann man als Ist-Absatzmenge zumindest annähernd xPAF erwarten.
Der Fall xi = xp wird nicht weiter betrachtet, da dann kein kombinierter Effekt eintritt.
Vgl. zu einer Abweichung beider Funktionsverläufe: Abschnitt 3.2.4.
Aufgrund des streng monoton fallenden Verlaufs der Preis-Absatz-Funktion kann der Fall xPAF = xp nicht eintreten.
Vgl. Abschnitt 3.2.4. hinsichtlich einer Abweichung zwischen Plan- und Ist-Preis-Absatz-Funktion.
xi = xp ist zwar theoretisch möglich, in diesem Fall träte jedoch keine Abweichung zweiter Ordnung ein.
Vgl. Abschnitt 3.2.4. zu unterschiedlichen Verläufen von Ist- und Plan-Preis-Absatz-Funktion.
Im Falle der Identität beider Teilabweichungsbeträge verbleibt als Vorteil des funktionalen Konzepts die problemadäquatere Beurteilung der einzelnen Verantwortlichen, wobei allerdings gegenüber dem traditionellen Konzept dem Ziel einer möglichst weitgehenden eindeutigen Zuordnung der Gesamtabweichung auf die einzelnen Verantwortlichen nicht näher gekommen wird.
Es sei denn, erhaltene Zusatzinformationen sprechen dagegen.
Vgl. Simon, Hermann und Kucher, Eckhard: Die Bestimmung empirischer Preisabsatzfunktionen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988, S. 174. Die Autoren argumentieren hier für den linearen Verlauf mit empirischen Beobachtungen und einer erhöhten Akzeptanz unter Praktikern.
Vgl. auch: Simon, Hermann: Preismanagement, Wiesbaden 1982, S. 68–69.
Diese Dekomposition sollte dergestalt erfolgen, daß an die entstehenden Teilabweichungen entsprechende Verantwortlichkeitsüberlegungen angeknüpft werden können.
Die Berücksichtigung unterschiedlicher Verläufe von Ist- und Plan-PAF im funktionalen Konzept sollte also vor allem im Hinblick auf eine aussagefähigere Beurteilung der Verantwortlichen erfolgen.
Vgl. (30) und (37).
Die Identität der Definitionsbereiche von Plan- und Ist-PAF muß nicht zwangsläufig gegeben sein. Vgl. zu einem entsprechenden Beispiel: Abschnitt 3.2.4.3.
Vgl. zu den entsprechenden Bestimmungsgleichungen: (37)-(40).
Die Ursachen hierfür sind separat zu eruieren.
Vgl. Bestimmungsgleichungen (2)-(4) in Abschnitt 3.1.2.
Vgl. zum allgemeinen Problem der Fortschreibung eines Erlösplans: Engelhardt, Werner Hans: Erlösplanung und Erlöskontrolle als Instrument der Absatzpolitik, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 6, 1977, S. 25.
Dabei wird unterstellt, daß keine weiteren Informationen vorliegen, die gegen die Übernahme der Ist-PAF der abgelaufenen Periode als Plan-PAF der Folgeperiode sprechen.
Vgl. Simon, Hermann und Kucher, Eckhard: Die Bestimmung empirischer Preisabsatzfunktionen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988, S. 174.
Im folgenden wird die Preis-Absatz-Funktion durch: x = ā- — ƃ p beschrieben, mit ā: Absatzmenge der betrachteten Produktart im Falle p = 0, in [PE]/[PZE], und ƃAbsatzmengenreduzierung im Falle einer Absatzpreiserhung um eine Geldeinheit je Produkteinheit, in ([PE]/[PZE])/([GE]/[PE]).
Zwangsläufig ist hiermit eine Änderung des Ordinatenabschnitts verknüpft, da anderenfalls keine Modifikation der PAF erfolgt.
Der Ordinatenabschnitt wird sich dabei in der Regel ebenfalls verändern, kann aber u.U. auch beibehalten bleiben.
Diese Steigung ƃ wird auch als “Grenzabsatz” bezeichnet. Vgl. Diller, Hermann: Preispolitik, 2. Aufl., Stuttgart 1991, S. 66.
Dadurch wird eine Zusatzinformation für die Bestimmung der neuen Plan-PAF geliefert.
Der Verlauf der Ist-PAF ist dabei völlig unerheblich.
Der Verlauf der alten Plan-PAF ist dabei völlig unerheblich.
Dabei wird angenommen, daß die Ausgangs-PAF einer empirischen Untersuchung entstammt, deren Informationsbasis für die Folgeperiode als unverändert vermutet wird.
Als gemeinsamer Definitionsbereich beider Preis-Absatz-Funktionen ist der kleinere der Definitionsbereiche beider Preis-Absatz-Funktionen zu wählen.
Wenn die pi-xi-Kombination bereits auf der Ausgangs-PAF liegt, braucht keine Verschiebung (und auch keine Drehung) vorgenommen zu werden; die neue Plan-PAF entspricht dann der Ausgangs-PAF.
Angesprochen sind die beiden Varianten einer Ausgangs-PAF.
Vgl. zur konkreten Vorgehensweise: Abschnitt 3.2.4.3.
Man erkennt unmittelbar, daß der Verlauf der tatsächlich beobachteten Ist-PAF keinen Einfluß auf den Verlauf der neuen Plan-PAF hat.
Vgl. zur Vorgehensweise: Abschnitt 3.2.4.3.
Es wird offensichtlich, daß der Verlauf der alten Plan-PAF keinen Einfluß auf den Verlauf der neuen Plan-PAF hat.
Dabei wird einmal die Ist-PAF und einmal die alte Plan-PAF als Ausgangs-PAF verwendet.
Die Ausgestaltung der Planwerte hängt also maßgeblich von der zugrundegelegten Zielsetzung und dem in diesem Zusammenhang als von der Absatzmenge unabhängig angenommenen variablen Kostensatz ab.
Durch die Punkt-Steigungsform der Geradengleichung kann man bei Kenntnis der Ist-Absatzpreis-Absatzmengen-Kombination sowie der Steigung der Ist-PAF die Geradengleichung der neuen Plan-PAF bestimmen.
Da keine anderen Informationen vorliegen, soll auch für die Folgeperiode von einem variablen Kostensatz in Höhe von 2 [GE]/[PE] ausgegangen werden.
Sie verläuft durch den Punkt (pi / xi).
Somit ist auch die Obergrenze des Definitionsbereiches variabel.
Dann ist die Obergrenze des Definitionsbereiches nur noch für den Fall ƃ > 5,5 variabel.
Denn nur bei ps ≥.. 0 und xs 0 kann der Schnittpunkt im Definitionsbereich liegen.
Sie ergibt sich sehr einfach als Fläche eines Parallelogramms.
Ein ƃ < 0 bleibt außer Betracht, da im Rahmen dieser Untersuchung stets monoton fallende Preis-Absatz-Funktionen unterstellt wurden.
Diese Veranschaulichung ist deshalb sinnvoll, weil anschließend für alle fünf Konstellationen die zu minimierende Flächeninhaltsfunktion aufgestellt werden soll — ein Vorgang, der bei graphischer Illustration leichter nachvollzogen werden kann.
Dabei ist zu beachten, daß im Falle von Schnittpunkten innerhalb des Definitionsbereichs zwei Flächen getrennt zu berechnen sind, um die ansonsten stattfindende Kompensation positiver und negativer Werte zu verhindern.
Die Auflösung der Absolutstriche gelingt wegen ƃ >5,5.
Die Auflösung der Absolutstriche gelingt wegen 5 < ƃ ≤5,5 .
Die Auflösung der Absolutstriche gelingt wegen (Mat) < ƃ < 5 .
Der Definitionsbereich umfaßt in diesem Fall die Zahl 5 nicht mehr, so daß die für (2c) flächenminimale Steigung echt kleiner als 5 sein muß, weshalb das zugehörige Flächenminimum echt größer als 80 ist.
Die Auflösung der Absolutstriche gelingt wegen 0 ≤ ƃ (Math)
Die Fälle (2a), (2b) und (2c) lassen sich zu einer gemeinsamen Flächeninhaltsfunktion zusammenfassen.
Die neue Plan-PAF wird hier zwar nur mit gerundeten Parametern formuliert; die weiteren Berechnungen erfolgen jedoch mit exakteren Werten.
Die minimale Fläche im Intervall [0; 15,78] ist entsprechend schraffiert worden.
In den obigen Untersuchungen stellte der Schnittpunkt (ps / xs) stets ein variables Wertepaar dar.
Dadurch werden alte und neue Plandaten miteinander vergleichbar.
Vgl. Albers (1989a), S. 637–654; Albers (1989b), S. 1235–1241; Albers (1992), S. 199–223; Ewert/Wagenhofer (1993), S. 342–350.
Vgl. dazu auch: Witt/Witt (1992), S. 75–89.
Vgl. Albers (1989a), S. 641–642.
Vgl. Albers (1989a), S. 642.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 644.
Vgl. ebenda, Fußnote 14.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.4.
Vgl. Albers (1989a), S. 644.
Vgl. ebenda, S. 644–645. Albers läßt also eine derartige funktionale Abhängigkeit durchaus auch zu.
Vgl. zur folgenden Dekomposition: Abschnitt 3.2.2.2.
Vgl. Albers (1989a), S. 642.
Vgl. ebenda, S. 645–647.
Vgl. ebenda, S. 645.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 647.
Vgl. ebenda und Albers (1992), S. 201, zu möglichen Verläufen dieser Preis-Absatz-Funktion.
Vgl. Albers (1989a), S. 646.
Vgl. ebenda, S. 647.
Vgl. zu möglichen Verläufen dieser Funktion: Albers (1989a), S. 646; Albers (1992), S. 201.
Vgl. Albers (1989a), S. 647.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. zur Praxisakzeptanz des Ansatzes von Albers: Witt (1990), S. 446–449.
Vgl. Abschnitt 3.1.3.
Die folgenden Erörterungen konzentrieren sich dabei auf in diesem Kontext relevante Punkte, sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vgl. zu weiteren Kritikpunkten: Witt/Witt (1992), S. 86–87.
Vgl. Kloock/Bommes (1982), S. 231.
Vgl. Albers (1989a), S. 642.
Albers sieht dies nicht so. Vgl. Albers (1989a), S. 642.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 645–647 und Abschnitt 3.2.5.1.
Vg1. Albers (1989a), S. 647.
Vgl. ebenda, S. 646–647.
Die Glei chungen (56), (57) und (58) werden dazu in (52) eingesetzt.
Diese Gleichung ist durch äquivalente Umformungen der von Albers spezifizierten Bestimmungsgleichung der Preis-Effektivitätsabweichung hervorgegangen und kann somit auch zur inhaltlichen Interpretation von PEA gemäß Albers herangezogen werden.
Vgl. Albers (1989a), S. 647; Albers (1989b), S. 1237–1240.
Albers (1989a), S. 647.
Vgl. ebenda.
Dies ist für eine entsprechende Interpretation auch erforderlich.
Somit ist eine exogen bedingte Teilabweichung in dem von Albers als endogen spezifizierten wertmäßigen Marktanteilseffekt enthalten.
istst damit die Dekomposition in Abweichungen erster und höherer Ordnung angesprochen, damit eine entsprechende Interpretation möglich ist.
Angesprochen ist bei diesen drei Ursachen jeweils eine Abweichung zwischen Plan- und Ist-Ausprägung der betreffenden Erlöseinflußgröße.
Hierdurch läßt sich die betrachtete Teilabweichung allerdings besser interpretieren.
Denn die differenzierte Methode weist die Abweichungen höherer Ordnung stets separat aus. Vgl. dazu: Abschnitt 3.2.2.2.
Albers konzediert nicht, daß die von ihm so bezeichnete Realisationsabweichung noch Teilabweichungen höherer Ordnung beinhaltet. Vgl. Albers (1989a), S. 646–647.
Vgl. dazu Abschnitt 3.2.1. hinsichtlich der Interpretation von xPAF und Albers (1989a), S. 646–647, zur Interpretation von me.
Diese Addition kann sich insbesondere dann als sinnvoll erweisen, wenn sich dadurch verschiedene Abweichungen höherer Ordnung gegenseitig kompensieren. Vgl. dazu: Kloock (1990), S. 10–16.
Die ausführliche Formulierung von oben sollte aufzeigen, in welchen gemäß Albers eindeutig zurechenbaren Teilabweichungen des wertmäßigen Marktanteilseffekts welche Bestandteile dieses kombinierten Effekts enthalten sind.
Vgl. zur Dekomposition: Abschnitt 3.2.2.2.
Vgl. zu einem Überblick: Albers (1989a), S. 648.
Es handelt sich hierbei um Teilabweichungen, die beide darauf zurückzuführen sind, daß im Ist ein anderer relativer Preis verwirklicht wurde, als im Plan verankert war.
Sie hängen allerdings auch von der Branchenpreisentwicklung ab.
Vgl. dazu beispielsweise Simon, Hermann und Kucher, Eckhard: Die Bestimmung empirischer Preisabsatzfunktionen — Methoden, Befunde, Erfahrungen -, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft (58), 1988, S. 171–183.
Vgl. zu den Datenanforderungen und -quellen hinsichtlich der Bestimmung einer Preis-Absatz-Funktion: Albers (1992), S. 215–219.
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Betz, S. (1996). Erlöscontrolling. In: Operatives Erfolgscontrolling. nbf neue betriebswirtschaftliche forschung, vol 114. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05647-8_3
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