Zusammenfassung
Entsprechend den bisherigen Ergebnissen und der hohen Relevanz europäischer Wahlkämpfe für deutsche Kampagnen ist es notwendig, den transatlantischen Transferprozess auf europäische Mediendemokratien sowie innereuropäische Ideentransfers anzuschneiden, um Hinweise auf eine potentiell eigenständige europäische Wahlkampfkultur zu erhalten. Aufgrund des eher mittelbaren Charakters des Themas für die Gesamtintention der Studie wird sich die Betrachtung auf aktuelle Entwicklungen seit den 90er Jahren konzentrieren und selektiv Aspekte beleuchten; eine vertiefende Beschäftigung mit dem Thema ist aufgrund des Umfangs jedoch nicht möglich.
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Literatur
Becker, Bernd: Tony Blair in No 10 Downing Street, 5.871f.
Vgl. Butler, David; Kavanagh, Dennis: The British Election of 1997, 5.57.
Vgl. Becker, Bernd: New Labour auf Dritten Wegen, N.262.
Esser, Frank; et al.: Spin Doctors in the United States, Great Britain, and Germany, S.23.
Vgl. Scammell, Margaret: Designer Politics, 5.269. Als erste Partei setzten die Tories zur Unterhauswahl 1979 auf ein marketingorientiertes Konzept mit einer externen Werbeagentur, die sämtliche PR- und Medienmaßnahmen langfristig planen und durchfihren sollte. (Vgl. Jun, Uwe: Politische Parteien und Kommunikation in Großbritannien, S.297.)
Vgl. Maarek, Philippe J.: Political Marketing and Communication, S.20f.
Vgl. Wring, Dominic: Power as well as Persusasion, S.51.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.55/Seyd, Patrick: The Labour Campaign, S.52.
Becker, Bernd: Tony Blair in No 10 Downing Street, 5.873.
Vgl. Wring, Dominic: Power as well as Persusasion, 5.51.
Der spin doc-Begriff wurde oft als Synonym für Politikberater, PR Profi oder schlicht Kampagnenmitarbeiter gebraucht. (Vgl. Esser, Frank; Reinemann, Carsten: „Mit Zuckerbrot und Peitsche“, 5.44.)
Jun, Uwe: Politische Parteien und Kommunikation in Großbritannien, 5.298.
Vgl. Kavanagh, Dennis: New Campaign Communications, S.74f.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.51/Kavanagh, Dennis: New Campaign Communications, 5.60–62.
Vgl. Denver, David; Hands, Gordon: The Fall and Rise of Constituency Campaigning, 5.80.
Vgl. Siedschlag, Alexander; Rogg, Arne; Welzel, Carolin: Digitale Demokratie, S.74.
Vgl. Coleman, Stephen: Online Campaigning, 5.115.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.51.
Seyd, Patrick: The Labour Campaign, S.43.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.55.
Vgl. Collings, Daniel; Seldon, Anthony: Conservatives in Opposition, S.66.
Mitverantwortlich fr die Fokusgruppen war unter anderem Stan Greenberg. Die Kampagne setzte erstmals einen flexiblen Ansatz durch, weg von einer zentralistisch gesteuerten all-in-all-campaign, hin zu einer besonders auf den lokalen und regionalen Sektor unterstützend ausgerichteten Kampagne mit z.B. Hilfestellungen und Schulungen für lokales Parteipersonal.
Vgl. Seyd, Patrick: The Labour Campaign, 5.44.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, 5.55.
Vgl. Coleman, Stephen: Online Campaigning, S.122.
Gibson, Rachel K. et al.: Election Campaigning on the WWW, 5.66.
Vgl. Siedschlag, Alexander; Rogg, Arne; Welzel, Carolin: Digitale Demokratie, S.74.
Coleman, Stephen: Online Campaigning, 5.122.
Seyd, Patrick: The Labour Campaign, 5.57.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.63.
Zu folgenden Ausführungen vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.52f/Esser, Frank; Reinr mann, Carsten; Fan, David: Spin Doctors in the United States, Great Britain, and Germany, S.24f/Harrop Martin: The Rise of Campaign Professionalism, S.52f/Kavanagh, Dennis: New Campaign Communication 5.74f.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, 5.5 1f/Meng, Richard: Der Medienkanzler, 5.41.
Vgl. Jun, Uwe: Politische Parteien und Kommunikation in Großbritannien, S.279.
Kavanagh, Dennis: New Campaign Communications, S.75.
Althaus, Marco: International Electioneering I, S.49.
Vgl. Meinhart, Edith; Schmid, Ulla: Spin Doktoren, 5.29/Scheucher, Christian; Weissmann, Klaus: Shopping in Übersee, 5.290f.
Vgl. Althaus, Marco: International Electioneering I, 5.36f. In der internationalen policy transfer-Diskussion gibt es sogar Hinweise, dass der Third Way europäischen Zuschnitts bis nach Lateinamerika gelangte und konkret in Brasilien von der Partei Präsident Cardosos (PSDB) adaptiert wurde. (Vgl. Power, Timothy J.: Blairism Brazilian Style?, .611f.)
Vgl. Helms, Ludger: Parteien, Medien und der Wandel, 5.268.
Noch 1993/94 ließ Berlusconi 1.200 Spots pro Monat senden. Der Spotoption beraubt, charterte er ein Schiff, ging damit auf Werbetour und konzentrierte sich auf die Inszenierung kostenloser Medienereignisse. (Vgl. Althaus, Marco: International Electioneering I, 5.41f)
Vgl. Helms, Ludger: Parteien, Medien und der Wandel, S.271.
TV-Debatten der Spitzenkandidaten in französischen Wahlkämpfen sind bereits seit 1974 bekannt und keinesfalls aktuelle Innovationen.
Althaus, Marco: International Electioneering I, S.21f.
Farrell, David M.: Modernisierung westeuropäischer Parteien, S.86.
Vgl. Becker, Bernd: International Electioneering II, S.58/Kocks, Klaus: Welche Fäden spinnt denn diese neue Spezies?, 5.18/Plasser, Fritz: American Campaign Techniques Worldwide, 5.40.
Vgl. Plasser, Fritz; Plasser, Gunda: Global Political Campaigning, 5.344.
Farrell, David M.: Modernisierung westeuropäischer Parteien, 5.95.
Mancini, Paolo; Hallin, Daniel C.: Amerikanisierung und Säkularisierung, 5.52.
Becker, Bernd: New Labour auf Dritten Wegen, S.259.
Vgl. Webel, Diana von: Der Wahlkampf der SPD, S.13.
Vgl. Müller, Marion G.: Parteiwerbung im Bundestagswahlkampf 1998, S.252.
Vgl. Bieber, Christoph: Parteienkommunikation im Internet, S.554.
Bergmann, Knut: Der Bundestagswahlkampf 1998, S.204.
Vgl. Holtz-Bacha, Christina: „Wir sind bereit“, S.81.
Vgl. Müller, Marion G.: Parteiwerbung im Bundestagswahlkampf 1998, S.255.
Vgl. Schiller, Harald: PR-Profis im Wahlkampf 2002, 5.2.
Vgl. Bergmann, Knut: Der Bundestagswahlkampf 1998, S.178.
Vgl. Müller, Marion G.: Parteiwerbung im Bundestagswahlkampf 1998, 5.256.
Vgl. Bergmann, Knut: Der Bundestagswahlkampf 1998, 186f.
Vgl. Der Spiegel: Täglich ein Tabubruch, 5.102/Müller, Marion G.: Parteitagskommunikation, 5.75.
Vgl. Berliner Morgenpost: „Nicht kopieren, nur kapieren“, 5.7.
Daten entnommen aus Fengler, Susanne; Jun, Uwe: Rückblick auf den Wahlkampf 2002, S.196/W&V werben und verkaufen: Schnell und risikoreich, 5.27/eigene Recherchen
Die Agentur EEC Advertising ist ebenso Teil des BBDO-Netzwerkes wie KNSK, die für die SPD arbeitete.
Vgl. Hilmer, Richard: Bundestagswahl 2002, S.197.
Vorländer, Hans: Die FDP, S.89.
Vgl. Hilmer, Richard: Bundestagswahl 2002, S.198.
Medien Tenor: Ein vierfacher Vorteil fir Rot-Grün in den Medien, 5.35.
Goergen, Fritz: Thesen zur Strategie und Praxis der FDP, 5.88.
Vgl. http://wahl.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,2301,01D923434_TYP3_THE_REF1592 ,00.html, 29.09.2002.
Vgl. Bösch, Frank: Bereit fir den Wechsel?, 5.13.
Vgl. Fengler, Susanne; Jun, Uwe: Rückblick auf den Wahlkampf 2002, S.185.
Dies zeigt sich darin, dass die Agenturen erfolgsorientiert entlohnt wurden.
Vorländer, Hans: Die FDP, S.89.
Die werbliche Arbeit wurde von der PR-Agentur Weber Shandwick erledigt, während Günter Rexrodt die politische Führung des Projektes innehatte.
Vgl. Biesel, Martin: Fundraising: Bürgerfonds 18/2002, S.234.
Vgl. Biesel, Martin: Fundraising: Bürgerfonds 18/2002, S.235.
Vgl. Hilmer, Richard: Bundestagswahl 2002, S.196.
Vgl. Stettner, Cornelis: Das strategische Konzept fiir den grünen Bundestagswahlkampf, 5.56.
Vgl. Becher, Marcus R.: Die Grünen-Kampagne, 5.251.
Becher, Marcus R.: Die Grünen-Kampagne, S.248.
Vgl. Neu, Viola; Graf, Jutta: PolitikKompass, 5.3. Die Arbeit der Agentur Zum Goldenen Hirschen wurde bei Bedarf von weiteren Agenturen, so z.B. von Trend Event bei der Bustour Fischers, ergänzt. (Vgl. Becher, Marcus R.: Die Grünen-Kampagne, S.261)
Vgl. Stettner, Cornelis: Das strategische Konzept für den grünen Bundestagswahlkampf, S.55.
Vgl. Becher, Marcus R.: Die Grünen-Kampagne, S.255.
Stettner, Cornelis: Das strategische Konzept fir den grünen Bundestagswahlkampf, S.57.
So wurden beispielsweise Sendeplätze im Vorfeld der RTL-Sendung „Wer wird Millionär?“ gekauft. Am interessantesten für die Zielgruppenwerbung dürften jedoch die 20 Spots auf dem Musiksender MTV sein. Der Kinospot lief in rund 1.000 Kinos. (Vgl. Becher, Marcus R.: Die Grünen-Kampagne, 5.264.)
Vgl. Damme, Nora: Die PDS-Kampagne, 5.270. Obwohl Brie offiziell zum Wahlkampfmanager gewählt wurde, führte de facto der Parteivorsitzende Dietmar Bartsch die Kampagne, da nur er von den Medien und Parteimitgliedern als Verantwortlicher akzeptiert wurde.
Vgl. Schiller, Harald: PR-Profis im Wahlkampf 2002, 5.2.
Damme, Nora: Die PDS-Kampagne, 5.270.
Vgl. Fengler, Susanne; Jun, Uwe: Rückblick auf den Wahlkampf 2002, S.169.
Kapferer, Stefan: Einmal Inszenierung und zurück?, 5.42.
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Wagner, J.W. (2005). Exkurs: Transferprozesse auf allen Ebenen. In: Deutsche Wahlwerbekampagnen made in USA?. Forschung Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05625-6_11
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