Zusammenfassung
Die Behandlung technischer Gußeisenschmelzen mit Spülgasen muß auf die Ausbildungsform des Graphits in Gußeisen den gleichen Einfluß ausüben wie die Behandlung einer Schmelze mit hochbasischen Schlacken oder mit einer entsprechenden Schmelzüberhitzung. Es gilt die Beziehung
wobei [Gas] die räumliche Konzentration des Gases im Metallbad bedeutet. Dabei spielt die Frage, ob eine reine Löslichkeit des Spülgases im Eisen vorliegt, eine untergeordnete Rolle, weil z.B. bei der Einleitung von Chlor als Spülgas das Chlor chemische Verbindungen mit dem Eisen oder den Eisenbegleitern bildet, sich aber auch mit den Oxyden, die im Eisenbad vorhanden sind, umsetzen kann. Liegen diese Verhältnisse vor, so würde sich die durch den Ausdruck [Gas] gekennzeichnete Spülgasmenge aus der Dissoziation der betreffenden Verbindungen herleiten lassen.
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Piwowarsky, E., Nickel, E.G. (1956). Die Entgasung technischer Schmelzen mittels Spülgasen. In: Zur Metallurgie eines hochwertigen Gußeisens mit kompakter bis kugelförmiger Graphitausbildung. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 348. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05611-9_4
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