Zusammenfassung
Seit der Feststellung von Gudernatsch (1912), daß durch Verfütterung von Schilddrüsensubstanz die Metamorphose von Amphibienlarven hervorgerufen werden kann, wird dieser Test allgemein für den Nachweis von Schilddrüsenhormonwirkungen benutzt. Er kann mit gutem Recht als der am strengsten spezifische, wenn auch nicht als der empfindlichste und kurzdauernste gelten, denn es ist bisher noch mit keinem einzigen anderen Mittel gelungen, primär ohne Umweg über die Anregung der eigenen Schilddrüse der Versuchstiere die Metamorphoseauslösung zu erzielen. Der Leberglykogentest z. B. ist zwar sehr empfindlich und charakteristisch, jedoch kann eine Verarmung der Leber an Glykogen auch durch andere Wirkstoffe hervorgerufen werden.
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© 1964 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wurmbach, H., Biwer, A., Schneider, L., Pohland, HL., Borchert, U. (1964). Einleitung. In: Zur antithyreoidalen und Mißbildungen erzeugenden Wirkung pflanzlicher und tierischer Öle bei Kaulquappen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1371. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05603-4_1
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