Zusammenfassung
Die Stellungnahme der englischen Gewerkschaften zu den hier aufgeworfenen Fragen ist weitgehend identisch mit der der britischen Labour-Party. Die Gewerkschaften lehnten nach dem Kriege zunächst jede Form von Gewinnbeteiligung und die Schaffung von Arbeiteraktien grundsätzlich ab. Als die Verstaatlichungsgesetze entworfen wurden, waren die Gewerkschaftsvertreter der Ansicht, daß ihre Interessen am besten gesichert seien,wenn sie von der Geschäftsführung unabhängig blieben. Direkt gewählte Arbeitnehmervertreter in den Verwaltungen seien im allgemeinen infolge mangelnder Ausbildung nicht in der Lage, die spezialisierten Leitungsaufgaben wirklich zu erfüllen; auf der anderen Seite seien sie in dieser Stellung jedoch genötigt, zwei Treueverpflichtungen einzugehen.
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Blume, O., Heidermann, I., Kuhlmeyer, E. (1959). Die Stellung politischer Gruppen in Groß-Britannien zum Miteigentum und zur Mitverantwortung. In: Wirtschaftsorganisatorische Wege zum gemeinsamen Eigentum und zur gemeinsamen Verantwortung der Arbeitnehmer. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 678. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05595-2_4
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