Zusammenfassung
Bei den verschiedenen Schaufelbefestigungen mittels axial eingeschobener Füße werden je nach Schaufelfußart im Radkranz verschiedene Spannungen zwischen den Füßen und unterhalb der Füße auftreten. Allen diesen Befestigungsarten dürfte aber gemeinsam sein, daß der Scheibenkranz, soweit er durch die Füße geschlitzt ist, keine Tangentialspannung aufnimmt. Vergleicht man hiermit einen Läufer, bei dem Schaufeln und Scheibe aus einem Stück gefertigt sind, so erkennt man sofort, daß auch hier der Scheibenkranz Tangentialspannung aufzunehmen vermag und damit sich eine geringere Spannung in der Scheibe selbst ergibt. Da diese Tatsache von der Schaufelform völlig unberührt bleibt, wurde in den vorliegenden Versuchen die Schaufelfliehkraft lediglich durch planparallele Klötze, die aus einem Stück mit einer Scheibe gleicher Dicke gefertigt sind, erzeugt. Da in diesem Zusammenhang lediglich die Spannungsverteilung an den Stellen dicht unterhalb der Schaufeln interessiert, denen bei wirklichen Turbinenscheiben der Kranz gleicher Dicke entspricht, ist die Wahl einer Scheibe gleicher Dicke durchaus gerechtfertigt.
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Leist, K., Weber, J. (1958). Versuche und Auswertungen. In: Spannungsoptische Untersuchungen von Turbinenscheiben mit angefrästen und eingesetzten Schaufeln. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 548. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05577-8_6
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