Zusammenfassung
Aus den vorstehend geschilderten Versuchen geht hervor, daß zur Gewinnung eines Hydroxykobalt(III)-amids einigermaßen definierter Zusammensetzung Oktammin-μ-diol-dikobalt(III)-rhodanid ein geeigneteres Ausgangsmaterial als das Nitrat oder Hydroxopentamminkobalt(III)-nitrat ist. Wenn man auch aus dem Diol-Rhodanid ein Hydroxy-amid gewinnen kann, das ziemlich genau der Zusammensetzung HOCo(NH2)2 entspricht, so darf man es nur dann als einheitliche Verbindung mit einheitlichem Strukturprinzip betrachten, wenn die Fällung mittels Kaliumamids schnell genug erfolgte. Andernfalls wird bei der Fällung zum mindesten ein Teil des Diol-Komplexes unter Bildung des Hydroxopentammin- und Hydroxo-amidotetrammin-Komplexes aufgespalten (siehe Gleichung 561.1), so daß nicht nur μ -, sondern auch σ-Hydroxykobalt(III)-amid entsteht.
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Mont, O.SD. (1958). Schlußfolgerungen und Ausblick. In: Reaktionen in flüssigem Ammoniak zur Gewinnung von: 1. Titanylamid. 2. Oxykobalt (III)-amiden. 3. Ammonobasischen Kobalt (III)-benzylaten. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 541. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05555-6_6
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